Brentwood/England - Die britische
Telekomgesellschaft Britisch Telecom (BT) http://www.bt.com und das
Hardware-Unternehmen Amstrad http://www.amstrad.com haben ein
Festnetz-Telefon mit E-Mail-Funktion auf den Markt gebracht. Das
"E-m@iler"-Telefon ist mit einer Tastatur, einem Bildschirm (Bild) und einem
elektronischen Notizbuch ausgestattet. "E-m@iler"-Kunden zahlen keine
Anschlusskosten oder monatliche Gebühren. Verrechnet werden nur die
Telefonkosten, die durch das Schicken oder Empfangen von E-Mails entstehen.
Mit dem Gerät ist es möglich, Faxe zu verschicken, aber nicht zu empfangen.
Das Gerät kostet rund 80 Pfund (ca. 1.800 Schilling). Amstrad wird am
Verkauf des Produktes selbst nicht verdienen. Das Unternehmen bekommt
vielmehr eine Provision an den E-Mail-bedingten Telefonkosten und hofft
damit, in die Gewinnzone zu kommen. Das Unternehmen möchte auch Einnahmen
durch Werbung lukrieren, die E-m@iler-Kunden teilweise in E-Mail-Form
zugeschickt werden.
Genaue Details über das neue Produkt wurden lange geheim gehalten. Es wurde
darüber spekuliert, ob die Kunden mit dem E-m@iler auch im Internet surfen
könnten. Dass dies nicht der Fall ist, wird viele enttäuschen. Das
Markt-Potenzial für das Gerät ist aber gegeben. Derzeit haben nur rund 20
Prozent der britischen Haushalte E-Mail-Zugang. Bis zu acht E-Mail-User
können sich bei einem E-m@iler-Gerät registrieren. (bbc)