Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation
CD-RW-Brenner beschädigen Rohlinge

Dauertest ermittelt falsch eingestellte Grundeinstellung der Brenner als Ursache

München - CD-Brenner können CD-Rohlinge beschädigen und die Häufigkeit der Wiederbeschreibbarkeit einschränken. Zu diesem Ergebnis kommt die PC-Zeitschrift PCpro http://www.zdnet.de/pcpro/pp-wc.html , die in einem derzeit stattfindenden Dauerverfahren zehn CD-RW-Laufwerke testet. Ursache für die Beschädigungen ist eine von Werk aus falsch eingestellte Grundeinstellung der Brenner.

So werde der angegebene Wert von einer 1000fachen Wiederbeschreibung in vielen Fällen nicht annähernd erreicht. Oft treten Datenfehler bereits nach 100 Schreibvorgängen auf. In einem Fall zeigt ein Medium sogar bereits nach 50 Schreibvorgängen erste Datenfehler. Die Tester kritiseren vor allem den Umstand, dass in allen Fällen die Brennsoftware einen fehlerfreien Schreibvorgang anzeigt und dem User das Gefühl vermittelt, dass alles in bester Ordnung sei.

"Nicht jedes Medium eignet sich für jeden Brenner", so das Urteil der Tester. Denn für das Zusammenspiel zwischen Laufwerk und Medium sei bei CD-RW-Recordern wie beispielsweise den im Test befindlichen Modellen von Sony, Hewlett-Packard und Traxdata eine falsche Power Calibration eingestellt. Das bedeute, dass die Medien mit einer falschen, nämlich einer zu hohen Laserintensität beschrieben werden, wodurch sich deren Lebensdauer erheblich verringere. Die CD-RW-Rohlinge von Verbatim funktionieren in diesen Drives teilweise schon nach nur 40 Schreib- und Löschvorgängen nicht mehr.

Die Tester kritisieren auch die von den Laufwerksherstellern angegebenen, enorm hohen Betriebsstunden. So gehe nicht daraus hervor, ob eine Unterscheidung zwischen den Betriebsarten CD-R und CD-RW gemacht werde. Der CD-RW-Modus belaste das Drive respektive den Laser wesentlich mehr und reduziert dadurch die Lebensdauer um ein Vielfaches. Zum Beschreiben einer CD-RW werde eine höhere Energie benötigt, und außerdem entstehe auch eine höhere Hitzebelastung für das Laufwerk. Positiv sei, wenn das Laufwerk über einen integrierten Lüfter verfügt.

Im CD-R-Modus wird die Energie des Lasers (4 bis 12 Milliwatt je nach Brenngeschwindigkeit) in Hitze (250 bis 400 Grad) umgewandelt. Im Gegensatz dazu beschreibt der Laser eine CD-RW mit einer Energie von 14 Milliwatt, wodurch eine ungleich größere Hitze von 500 bis 700 Grad entsteht. Hinzu kommt, dass der Laser jetzt pulsiert, also ein ständiger Intensitätswechsel stattfindet. Folglich werde damit die Laserdiode und -elektronik zusätzlich belastet.

Während des voraussichtlichen Testzeitraums von vier Monaten verrichten die einzelnen Laufwerke in zehn Testsystemen von Maxdata ihren Dienst. Dies bedeutet mehr als 10.000 Brennvorgänge pro Laufwerk. Neben den Drives sind natürlich auch die CD-RW-Medien von Interesse. Hier geben die jeweiligen Hersteller eine maximale Lebensdauer von mindestens 1000 Schreibzyklen an. Im Rahmen des Dauertests stehen auch diese Angaben bei Medien von Philips, Traxdata und Verbatim auf dem Prüfstand. (zdnet/golem)

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 11.4.2000
Der Artikel wurde 359 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147