Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation
Internet via Kabel-TV boomt

Studie prophezeit für Europa Wachstum des Marktwerts auf 5,6 Mrd. Dollar

London - Der Marktforscher Frost & Sullivan http://www.frost.com erwartet ein kräftiges Umsatzwachstum im europäischen Markt für Kabelmodems und Kabelmodemdienste. Der Marktwert soll von 162,3 Mio. Dollar (1999) auf 5,59 Mrd. Dollar bis zum Jahr 2006 steigen. Als Hauptwachstumsfaktoren nennt die Studie die zunehmende Marktdurchdringung des Internets und die damit verbundene Nachfrage nach schnellem Zugang und größeren Bandbreiten. Hinzu kommt die Deregulierung der Telekomindustrien, der Boom im Small Office/Home Office-Markt und nicht zuletzt der zunehmende Preisdruck.

Größte Ländermärkte waren 1999 die Beneluxstaaten und Skandinavien mit einem gemeinsamen Marktanteil von 70,4 Prozent. Auf den weiteren Rängen folgten Großbritannien mit 12,8 Prozent und Deutschland mit 6,8 Prozent. Österreich wird in der Studie nicht extra ausgeweisen.

Laut Studie wird der Markt für Kabelmodemdienste von Kabelbetreibern und nationalen Telekomgesellschaften beherrscht. Der Konkurrenzdruck sei noch sehr gering. Als derzeit wichtigste Kabelmodem-Produzenten in Europa nennt die Studie die US-Firmen Motorola, Nortel Networks, Terayon und Com21. Die Studie rechnet bei den Kabelmodemdiensten mit einer Fortsetzung des Konsolidierungstrends. In einigen europäischen Ländern zeichnet sich bereits diese ab. So hat beispielsweise der britische Kabelbetreiber NTL im Dezember 1999 die Schweizer Cablecom-Gruppe übernommen, und auch die UPC (in Österreich an Telekabel beteiligt) verfolgt die Strategie Wachstum durch Akquisitionen.

Bei aller Euphorie über die Möglichkeiten dieser neuen Technologie warnen Frost & Sullivan auch vor der zunehmenden Konkurrenz durch andere Breitbandtechnologien. ADSL-, Satelliten- und Funktechnik setzen die Kabelmodems mittelfristig ernsthaft unter Druck. Donald Tait, Research Analyst bei Frost & Sullivan, empfiehlt den Herstellern dringend, rechtzeitig offensive Strategien zu entwickeln.

Kabelmodems verbinden einen PC (oder Fernseher) über die vormals nur für Fernsehen genutzten Kabelnetze mit dem Internet. Neben dem Internet können auch Videokonferenzen, Pay-per-View Fernsehen, Video-on-Demand, Distance Learning und interaktive Angebote mittels Kabelnetzen verbreitet werden. Die Bandbreite und somit Übertragungsgeschwindigkeit ist dabei viel höher als in Telefonnetzen. Benötigt wird allerdings ein zweiwegfähiges Kabelnetz. (ibusiness/zdnet)

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 21.4.2000
Der Artikel wurde 128 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147