Wien - Europa liegt im E-Commerce noch immer weit
hinter den USA zurück, und das trotz hoher Wachstumsraten. In der
Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) haben die Europäer
gegenüber den USA und Japan in den vergangenen Jahren sogar an Boden
verloren. Hier sei die Wertschöpfung pro Beschäftigten in einigen Sektoren
nicht einmal halb so groß wie in den USA, meint die Management- und
Technologie-Beratung Booz, Allen & Hamilton. Nach den Ergebnissen von Booz,
Allen & Hamilton gehen rund zwei Drittel des weltweiten elektronischen
Handelsvolumens auf das Konto amerikanischer Unternehmen.
Die Zahl der Internetnutzer sei zwar stark angestiegen, doch erreiche sie
bei weitem nicht das amerikanische Niveau von 60 Prozent der Bevölkerung.
Außerdem wird das Internet innerhalb Europas unterschiedlich stark genutzt:
Während die skandinavischen Länder hohe Werte erreichen – in Schweden
gehören 40 Prozent der Bevölkerung zu den Internetnutzern – wagt sich in
Südeuropa nur eine vergleichsweise geringe Zahl ins World Wide Web, in
Portugal sind es beispielsweise nur 5 Prozent der Bevölkerung. Deutschland
liegt im innereuropäischen Vergleich mit 14 Prozent auf einem mittleren
Platz. http://www.bah.com (horizont)