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Nasa plant Internetanbindung zum Mars

Start in 40 Jahren möglich

Passadena/Kalifornien - Die amerikanische Weltraumbehörde Nasa http://marsnet.jpl.nasa.gov plant ein digitales Netzwerk für den Mars. Dabei geht es um die Verbesserung der Kommunikation mit den Satelliten und Sonden, die im Rahmen zukünftiger US-Marsprogramme ihre Reise zum roten Planeten antreten werden. Bis heute war die Datenübertragung von großen Schwierigkeiten begleitet. Besonders die Übermittlung von Bildern der erdabgewandten Seite des Mars ist bist heute nicht zufriedenstellend gelöst. Ein Planet dreht sich um die eigene Achse, womit bis dato die erdabgewandte Seite nicht übertragen werden konnte. Auch die staubige Atmosphäre und kosmische Faktoren machten es den Weltraumexperten schwer, die Datenausbeute zuübermitteln. Beispielsweise konnte die Sonde "Pathfinder"1997 nur mit vier Kilobit pro Sekunde senden. Dies erwies sich für die Weltraumforschung als zu langsam und zu teuer.

Das nun gestartetet Nasa-Projekt "Mars Network" sieht es dabei als essenziell an, den Mars mit einem Netz von Kommunikationssatelliten zu umgeben, um eine orbitale Relaisstation zwischen den Sonden auf der Oberfläche und einem Gateway auf der Erde aufzubauen. Damit könnte eine orbitale Relaisstation zwischen den Sonden auf der Oberfläche und einem Gateway geschaffen werden, die dann eine fortwährende Daten-Verbindung über 400 Mio. Kilometer zwischen Erde und Mars ermöglichen könnte. Bodensonden, Satelliten und Erdstationen müssten demnach alle über den gleichen Kommunikationsstandard verfügen, womit sich das irdische Internet als Lösung anbieten würde. Aber hier warten noch große Probleme auf die Nasa-Experten. Die riesige Distanz zwischen Mars und Erde wird auch hier zum Schlüsselproblem, zumal auch die Lichtgeschwindigkeit bei diesen Entfernungen an ihre kommunikativen Grenzen stößt. Eine digitale Nachricht benötigt derzeit noch 20 bis 50 Minuten.

Bis es allerdings zu einer voll funktionsfähigen Internet-Verbindung kommen wird, rechnen die Nasa-Experten mit einem Zeitraum von ca. 40 Jahren. Zuerst müssten kleinere Satelliten, sogenannte "Microsats" in eine Umlaufbahn, 800 Kilometer über dem Mars ausgesetzt werden. Dazu wären zwei weitere, größere Satelliten in der aerostationären Umlaufbahn, sogenannte Marssats, nötig. Deren Lebensdauer würde bei rund sieben Jahren liegen. Diese hätten die Aufgabe, eine breitbandige Verbindung zwischen den Mars-Microsats und dem irdischen Internet-Gateway zu bewerkstelligen. Somit würden sich Übertragungsraten von bis zu ein Mbit/Sekunde ergeben, womit die Echtzeitübertragung von Mars-Erkundungssonden möglich würde. (welt)

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 22.4.2000
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