London - Laut einer neuen Studie zum Datenaufkommen
durch E-Mail beantworten Büroangestellte die meisten ihrer Mails frühmorgens
zwischen 8 und 10 Uhr, unmittelbar, nachdem sie am Arbeitsplatz angelangt
sind. Über den Tag verteilt bearbeiten sie durchschnittlich zwischen zehn
und 100 Mails, so die Marktforscher von Giga Information Group.
http://www.gigaweb.com Während die Firmennetze morgens die Datenflut
bewältigen müssen, werden zwischen 18 und 21 Uhr die meisten privaten Memos
versendet, schreibt Giga-Analyst Jonathan Penn in seiner Untersuchung "Email
Usage Profiles: Peak Times and Peak Volume".
Ein weiterer Gipfel bei der Auslastung der Netze wird zwischen Mitternacht
und sechs Uhr morgens erreicht, wenn Spam, Newsletters und digitale
Tageszeitungen in die digitalen Postfächer fluten. So versenden große
Internet-Vermarkter mit einer einzigen Kampagne mehr als eine Million Mails
auf einmal. Die Mitglieder der deutschen Mailing-Listen-Plattform cCircle
http://www.ecircle.de schicken täglich eine viertel Million elektronische
Briefe durch die Netze. Grosse Internet-Vermarkter wie NetCreations
http://www.netcreations.com und Yesmail http://www.yesmail.com erreichen mit
einer einzigen Werbekampagne weit mehr als 1 Million Empfänger auf einmal.
Den Verantwortlichen in den Unternehmen und bei den
Internet-Diensteanbietern empfiehlt Penn, die Kapazitätsplanung der Netze
konsequent an den Gipfelzeiten auszurichten. Verzögerungen beim
elektronischen Postversand würden den meisten Nutzern am ehesten auffallen
und zu Unzufriedenheit führen. Wenn das Netz ausfällt, merken das die
meisten daran, dass E-Mail nicht funktioniert, schreibt Giga-Experte
Jonathan Penn.