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US-Regierung lehnt Microsoft-Vorschläge ab

"Unternehmen will Monopolstellung aufrecht erhalten" – Zerschlagung soll rasch durchgesetzt werden

Washington - Die US-Regierung hat die Vorschläge des amerikanischen Software-Unternehmens Microsoft http://www.microsoft.com zur Änderung seiner Geschäftspraktiken abgelehnt. Vorschläge des Unternehmens zur Änderung seines Geschäftsverhaltens wies das Justizministerium http://www.usdoj.gov/ und 19 US-Bundesstaaten in einer am Mittwoch abend veröffentlichten Stellungnahme an das zuständige Bezirksgericht als ungenügend zurück. Mit dem Schriftsatz soll der zuständige Richter Thomas Penfield Jackson von der Notwendigkeit einer Zerschlagung des größten Softwareherstellers der Welt überzeugt werden.

Microsofts Vorschläge seien nicht geeignet, seine Kartellrechts-Verletzungen zu beenden, heißt es in dem 70 Seiten umfassenden Schriftstück. Dabei verteidigte die Regierung ihren Antrag, den Konzern in zwei Unternehmen aufzuteilen und damit die Entwicklung von der Betriebssystem-Familie Windows von der anderer Programme zu trennen. Die von Microsoft vorgeschlagenen Zugeständnisse würden nicht zu mehr Wettbewerb führen, hieß es von Seiten der Regierung. Entgegen der Feststellung des Gerichtes versuche der Softwarehersteller vorzutäuschen, dass er nicht gegen das Kartellrecht verstoße. Die Vorschläge seien oberflächliche Kosmetik, die keinerlei Auswirkungen auf die Monopolstellung des Unternehmens hätten.

Die Regierung lehnte zudem einen Antrag Microsofts ab, Anhörungen auf Dezember zu verschieben, falls Jackson der Zerschlagung zustimme. Ein Microsoft-Sprecher sagte, die Reaktion der Regierung sei unglücklich, aber nicht überraschend. Die Regierung versuche, ihre extreme und ungerechtfertigte Forderung zu verteidigen.

Microsoft hatte die vom US-Justizministerium geforderte Zerschlagung wegen unfairen Wettbewerbs als beispiellos, radikal und unangemessen zurückgewiesen. Der Konzern forderte Richter Jackson in Washington auf, diese Forderung abzulehnen und schlug stattdessen vor, seine Praktiken in bestimmten Punkten zu ändern. Jackson wird am 24. Mai mit einer Anhörung in dem Kartellverfahren beginnen. (cnn/ftd/com)

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 19.5.2000
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