Nicht schlecht staunten am 24. November 2003 die alarmierten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Alkoven und Polsing, als sie über Alarmsirene und Personenrufempfänger zu einer Rauchentwicklung in Hartheim alarmiert wurden.
Nach dem gewaltsamen Öffnen der Haustür drang ein Atemschutztrupp in den Dachboden des Wohnhauses vor, um die Ursache für die Rauchentwicklung zu finden. Nachdem kein offenes Feuer vorgefunden werden konnte, wurde ein Hochleistungslüfter in Stellung gebracht, um die Sichtbedingungen zu verbessern.
Kurze Zeit später kam man dann auch der kuriosen Ursache auf den Grund: Der Besitzer hatte im Dachboden in die Kamintüre eine Blechplatte gesteckt, um auf diese Weise den Rauch eines Holzofens nicht ins Freie, sondern in den Dachboden zu leiten. Dort befanden sich größere Mengen Fleisch, die geräuchert werden sollte... Diese Idee der eigenen Selchkammer war nicht nur ungewöhnlich, sondern auch nicht ungefährlich, befanden sich nahe des Kamins auch größere Mengen an Stroh!
Nach dem vollständigen Belüften des Dachbodens konnten die mit einem RLF-A 2000 und einem TLF-A 4000/200 ausgerückten Einsatzkräfte nach rund einer Stunde um 10.31 Uhr wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Weitere Infos finden Sie in den Einsatzberichten "November" der Webseite der FF Alkoven unter http://www.feuerwehr-alkoven.at