Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Standortsicherung der voestalpine
Klimaschutz und Wirtschaftsstandort OÖ: Besuch in Brüssel lässt hoffen
Foto: www.alsa.at
BEZIRK: Das gestrige Gespräch von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landesrat Rudi Anschober bei Umweltkommissar Stavros Dimas lässt hoffen, dass es in Brüssel beim Klimaschutz zu vernünftigen Lösungen kommt. Eine lange Forderung der WKO Oberösterreich, hohe Umweltstandards beim Klimaschutz zu berücksichtigen, könnte so EU-weit übernommen werden.
WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf Trauner: „Betriebe, die beim CO2-Ausstoß zu den Besten gehören, müssen auch in Zukunft gratis CO2-Zuteilungen erhalten. Nur so kann eine Abwanderung ganzer Branchen und eine massive Beschädigung des oö. Wirtschaftsstandortes verhindert sowie die Umwelt geschützt werden. Der Grund: Im Ausland gelten oft bei weitem niedrigere Umwelt-Standards als in Österreich. So würden wir Arbeitsplätze exportieren und Klimaerwärmung importieren.“
Trauner abschließend: „Keiner nimmt beim Umweltschutz derart viel Geld in die Hand wie die voestalpine. Jeder kann die positiven Auswirkungen sehen. Das gehört belohnt und nicht bestraft. Dieser Best-Practice-Ansatz muss natürlich auch für andere Branchen und KMUs gelten.“
Quelle: Wirtschaftskammer Oberösterreich, erschienen am 4.9.2008
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