ROHRBACH (02.03.2009) - Die Sparkasse Mühlviertel-West (SMW) mit 13 Filialen im Mühlviertel verzeichnete 2008 starke Zuwächse bei den Kundeneinlagen. So stiegen diese um ca. 40 Millionen € auf 365 Millionen €, was ein sattes Plus von knapp 15 % Prozent ausmacht. Der SMW-Vorstandsvorsitzende Mag. Klaus Klopf, MBA führt diese sehr positive Entwicklung darauf zurück, dass das Vertrauen in die klassischen Sparprodukte aufgrund der Finanzmarktturbulenzen deutlich zugenommen hat.
Sowohl Bilanzsumme (+8 % auf 495 Mio. €) als auch Kredite (+3,6 % auf 265 Mio. €) konnten zulegen, die Ertragszahlen entwickelten sich jedoch unterschiedlich: Während das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) um 75 % auf 500 Tsd. € einbrach, stieg das Betriebsergebnis (EBIT) um 110 Prozent auf 6,2 Mio. €.
Auch die Mühlviertler Sparkasse blieb von der Finanzkrise natürlich nicht verschont, weshalb Wertberichtigungen vor allem Wertpapiergeschäft vorgenommen werden mussten. Diese bewegen sich lt. Klopf jedoch in absolut "überschaubaren Dimensionen".
Gutes Jahr 2008 und positiver Ausblick für 2009
Die mittelgroße Regionalbank könne aber trotz der Turbulenzen an den internationelen Kapitalmärkten durchaus "auf ein sehr gutes Jahr 2008 zurückblicken". Wie nicht anders zu erwarten bleibt die Sparkasse für 2009 trotz anhaltender Krise optimistisch gestimmt. Man wolle weiter wachsen und im Kreditgeschäft könne man nach den ersten zwei Monaten des neuen Jahres bereits schöne Zuwächse verzeichnen.
Was die Wirtschaft freuen wird: Für das Jahr 2009 werden von der Sparkasse Mühlviertel-West insgesamt 45 Millionen € für die Finanzierung von Firmen und Privaten bereit gestellt.
Beteiligungsverhältnisse
Die Erste Group besitzt 40 % an der SMW. Die restlichen 60 % werden von 6 Mühlviertler Gemeinden (Rohrbach, Lembach, Neufelden, Aigen, Haslach, Bad Leonfelden) gehalten. Die SMW ist eine von zehn eigenständigen Sparkassen in Oberösterreich, die größte davon ist die Sparkasse Oberösterreich.
Geschäftsstellen der SMW