Ingesamt 25 Taucher des Tauchstützpunktes 1 (Feuerwehren Alkoven , Aschach , Eferding, Traun , St. Georgen, BTF Voest und BF Linz) waren am Abend des 29. August 2001 am Pleschinger See in Linz-Steyregg im Einsatz. Ein 15jähriger Jugendlicher war mit seinen Brüdern am Pleschingersee zu einer am See verankerten Plattform geschwommen. Beim Zurückschwimmen verließen den schlechten Schwimmer die Kräfte und er versank vor den Augen seiner Brüder. Trotz sofortiger Tauchversuche konnten sie ihm nicht mehr helfen. Wegen der sehr ungenauen und teilweise unterschiedlichen Ortsangaben der Badegäste wurde entschieden, den See mit einem speziellen Verfahren abzusuchen. Dabei wurden 25 Taucher nebeneinander an einer Führungsleine in eine vorgegebene Richtung geschickt. Die schlechte Sicht (20 cm) zwang die Einsatzkräfte tastend und in unmittelbarer Nähe über Grund zu suchen. Dies stellte eine besondere psychische Belastung für die Taucher dar. Das Opfer wurde schließlich beim zweiten Tauchversuch in einer Tiefe von 6 Metern ca. 30 Meter vom Ufer entfernt gefunden.
Die anwesende Familie wurde durch das KIT (Kriseninterventionsteam) des Roten Kreuzes psychologisch betreut.
Ein Bildbericht ist auf der Webseite der Feuerwehr Alkoven zu finden!