ROHRBACH: „Zehn Prozent der Netto-Gesamtbaukosten des Westrings wird das Land Oberösterreich übernehmen“, erklärt VP-Landtagsabgeordneter Georg Ecker. Lediglich die Grünen stimmten im Landtag gegen diesen Beschluss, was auf Unverständnis seitens der VP-Abgeordneten Patricia Alber und Georg Ecker stößt: „Die künftige Entwicklung des Bezirkes Rohrbach ist wesentlich von dessen Anbindungsqualität an den Zentralraum abhängig. Aber auch die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Linz ist vom zügigen Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Straßeninfrastruktur abhängig“, sagt Alber. Die VP setzt sich deswegen für einen raschen Baubeginn des Westrings ein. Damit hätte auch der Verkehrsstau nach Linz ein Ende. Nur die rund 1800 Einsprüch der Gegner können den Baubeginn noch verzögern. „Es ist nur schwer verständlich, dass dieses Straßenprojekt durch Gegner und Grüne so schlecht geredet wird. Der Westring bringt eine Verkehrsentlastung für Linz und zudem eine Verringerung des CO2-Ausstoßes, weil weniger Stau letztendlich weniger Fahrzeit und somit weniger Umweltbelastung bedeutet“, ist Georg Ecker überzeugt. Durch die Realisierung der A 26 Westring Linz werden sich die Autofahrer rund 1,6 Millionen Staustunden ersparen. Diese Einsparung entspricht rund sechs Prozent der Fahrzeit. Auch die Asfinag hat die politische Vereinbarung zwischen Bund, Land Oberösterreich und Stadt Linz unterschrieben. Die Stadt Linz hat bereits eine fünfprozentige Kostenbeteiligung beschlossen. „Die Entscheidung im Landtag gibt Sicherheit. Nun muss alles daran gesetzt werden, dass die Konkretisierung der weiteren Schritte erfolgt“, beschreibt VP-Bezirksobmann und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Er fordert nun die rasche Umsetzung dieses zentralen Infrastrukturprojektes.