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Regionales-Wirtschaft | Rohrbach-Berg
Wirtschaftskammer Rohrbach und Urfahr Umgebung

Wirtschaft in Rohrbach und Urfahr-Umgebung braucht Initiativen und starke Partner.


Foto vlnr: Bgm. Wolfgang Schirz, Obmann Wirtschaftspark
Mag. Ignaz Kopf, Vorstandsmitglied Sparkasse Mühlviertel-West
Mag. PhDr. Klaus Klopf MBA, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Mühlviertel-West
Herbert Mairhofer, Obmann Wirtschaftskammer Rohrbach
Reinhard Stadler, Obmann Wirtschaftskammer Urfahr-Umgebung
ROHRBACH: Dass die Sparkasse Mühlviertel West mit den „Mühlviertel Millionen“ bereits ins vierte Jahr startet, wird vor allem von den beiden Obmännern der WKO Rohrbach und Urfahr-Umgebung, Herbert Mairhofer und Reinhard Stadler, sehr positiv gesehen, leistet die SMW damit doch einen wertvollen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in diesen beiden Mühlviertler Bezirken.

Generell ist die Wirtschaft in den Bezirken Rohrbach und Urfahr-Umgebung gut aufgestellt, nennen Mairhofer und Stadler beispielgebend dafür die kontinuierlich steigende Selbständigen-rate in beiden Bezirken. Im Bezirk Rohrbach wagten im Vorjahr 123 neue Unternehmerinnen und Unternehmer den Weg in die Selbständigkeit. Insgesamt hat sich 2011 die Zahl der WKO-Mitglieder um 3 Prozent auf 2592 erhöht. Im Bezirk Urfahr-Umgebung konnte Stadler im Vorjahr 249 neue Unternehmerinnen und Unternehmer willkommen heißen, die Zahl der WKO-Mitglieder steuert dynamisch auf die 5000er-Marke zu.

Fachkräftenachwuchs in der Region halten


Und dennoch stehen beide Bezirke wirtschaftlich vor neue Herausforderungen. Mairhofer und Stadler unisono: „So sehr wir uns darüber freuen dürfen, dass wir stets mit den niedrigsten Arbeitslosenraten punkten, hat dies gleichsam auch eine Schattenseite. Wir müssen in Hinkunft mehr denn je Anstrengungen unternehmen, um die Fachkräfte für unsere Betriebe in der Region zu bekommen bzw. zu sichern.“ Dafür setzt man in beiden Bezirken bereits in den Schulen an. Im Bezirk Rohrbach werden beispielsweise heuer gleichzeitig an sieben Hauptschulstandorten in Kooperation der jeweiligen Schule und der regionalen Wirtschaft die Veranstaltungen „Fahr nicht fort, lern im Ort“ durchgeführt. Schülern und deren Eltern wird dabei nicht nur das Ausbildungsangebot der regionalen Unternehmen präsentiert, gleichzeitig macht man auch in diesem pendlerintensiven Bezirk auf die vielen Vorteile aufmerksam, die ein Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz „vor der Haustür“ bietet (Kosten- und Zeitersparnis, mehr Freizeitqualität, geringeres Risiko etc.). Intensiv sind auch im Bezirk Urfahr-Umgebung die Kontakte zwischen Wirtschaft und Schule. Stadler weist neben den vielseitigen Aktivitäten im Arbeitskreis Schule – Wirtschaft vor allem auch auf die GUUTEN Schulen im gesamten Bezirksgebiet hin, die ebenso wie z.B. das Projekt „Wirtschaft verstehen“ darauf abzielen, bei Schülern, aber auch deren Lehrern die Sensibilität für das Thema Wirtschaft zu schärfen.

Neue Betriebe in die Region holen

Im Sinne der positiven Weiterentwicklung der Region sind beide Wirtschaftsvertretungen auch in Sachen Betriebsansiedlung gefordert und aktiv. Im Bezirk Rohrbach ist in enger Abstimmung mit den Kommunen mit dem Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel bezirksweit eine zukunftsweisende Lösung gefunden worden, wie erste Ansiedlungsprojekte bereits bestätigen, freut sich BSO Mairhofer. Nach derartigen INKOBA-Flächen hält man auch im Bezirk Urfahr-Umgebung Ausschau, sieht auch BSO Stadler in dieser gemeindeübergreifenden und konzentrierten Auswahl und Aufschließung von Betriebsbaugebieten die größten Chancen, neue Unternehmen für Ansiedlungen in diesen Mühlviertler Regionen zu gewinnen.

Moderne, leistungsfähige Infrastruktur nötig

Ein wesentliches Kriterium nicht nur für die Ansiedlung neuer Unternehmen, sondern ganz generell für die Attraktivität einer Region ist eine gut ausgebaute Infrastruktur. Und genau auf diesem Sektor haben beide WKO-Bezirksstellenobmänner noch eine lange Wunschliste parat. Für beide Bezirke, Rohrbach wie Urfahr-Umgebung, ist der Linzer Westring schlicht und einfach unerlässlich, wollen sich Mairhofer und Stadler nicht mit der bislang praktizierten Hinhalte- und Verzögerungstaktik bei diesem wichtigen Infrastrukturprojekt für den gesamten oö. Zentralraum abfinden. Was den öffentlichen Verkehr anlangt, sehen beide auch Handlungsbedarf bei einer Lösung zum Thema Mühlkreisbahn. Eine zukunftsorientierte Nahverkehrsschiene – in Form einer S-Bahn mit modernen Park&Ride-Knoten – erscheint für Stadler auch zwischen Linz und Hagenberg/Pregarten unerlässlich, ist doch dieses Gebiet nachweislich eine der am stärksten wachsenden Zuzugsregionen unseres Landes.


 

Quelle: Sandra Engleder, erschienen am 28.3.2012
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