Für die Pendlerinnen und Pendler gab es neben Serviceinfos auch ein vitaminreiches Frühstück.
v.l.n.r.: ÖAAB-BO Bgm. Wilfried Kellermann, Werner Pfleger, Maria Krenn, LAbg. Georg Ecker, Franz Hannerer.
BEZIRK: Zwar konnten in den letzten Jahren bereits wesentliche Erleichterungen für Pendlerinnen und Pendler erreicht werden, trotzdem gibt es noch viel Verbesserungsbedarf. Um die Anliegen und Probleme der Pendlerinnen und Pendler wieder einmal in den Blickpunkt zu rücken, führten ÖAAB OÖ und OÖVP des Bezirks Rohrbach heute eine Pendleraktion durch. Zahlreiche Funktionärinnen und Funktionären sowie Aktivisten aus dem Bezirk Rohrbach beteiligten sich an der Aktion. Dabei wurde neben Serviceinfos auch ein vitaminreiches Frühstück verteilt. „Die Pendlerinnen und Pendler haben unsere vollste Unterstützung, weil sie teilweise beachtliche Wegstrecken von und zur Arbeit auf sich nehmen müssen. Dies kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld“, betont LAbg. Georg Ecker.
Zentrales Anliegen bei der diesjährigen Pendleraktion ist eine gerechtere Gestaltung der Pendlerförderung. „Es ist höchst an der Zeit, die Pendlerpauschale zu modernisieren. Es müssen die tatsächlich zwischen Wohnung und Arbeitsplatz zurückgelegten Kilometer berücksichtigt und abgegolten werden. Auch Kleiverdiener, Teilzeitbeschäftigte und Lehrlinge müssen davon profitieren“, unterstreicht ÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Wilfried Kellermann eine langjährige Forderung von ÖAAB OÖ und OÖVP. Durch die derzeitigen Kilometerpauschalen mit 20-Kilometer-Sprüngen würde es für die Betroffenen bei der Pendlerpauschale keinen Unterschied machen, ob der Arbeitsweg 21 oder 39 km lang ist, sehr wohl bringe es aber sehr große Unterschiede bei den Kosten fürs Pendeln.
Eine weitere Forderung von ÖAAB OÖ und OÖVP ist, Öffi-Tickets auch für Teilzeitkräfte attraktiv zu machen, etwa in Form von Punktkarten, wo auch 2- oder 3-Tages-Arbeitswochen Berücksichtigung finden. Denn Teilzeitbeschäftigte sind gegenüber Vollzeitbeschäftigten oft benachteiligt, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel für die Fahrt zum Arbeitsplatz nutzen. „Öffi-Tickets für Teilzeitkräfte bringen diesen eine finanzielle Entlastung, zugleich werden die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver, wovon auch wiederum die Umwelt profitiert“, so LAbg. Patricia Alber.