Bgm. Kumpfmüller über die Bedeutung dieses Projektes für die Ortsentwicklung
Sehr ansprechende Optik des neuen Kaufhauses
Foto: Projektstudie
Ganze 8 Jahre lang hat das schier endlose Denkmalschutzverfahren beim "Kaiserhaus" die Weiterentwicklung unseres Ortskernes verzögert, verhindern konnte diese das Denkmalamt zum Glück doch nicht. Letztendlich haben sich unsere Argumente in zweiter Instanz beim Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur durchgesetzt, sodass das beachtlich große, zentral gelegene und leerstehende Häuserareal für eine Neuplanung nutzbar wurde.
Warum hat das "Projekt Kaufhaus Haderer" für die erfolgreiche
Weiterentwicklung unseres Ortes so große Bedeutung?
(auf Foto klicken zum Vergrößern) Projekt "Kaufhaus Haderer" in Lembach
Wenn im Ortskern 3 Gebäude nebeneinander leer stehen und 2 davon für Wohn- und Betriebszwecke praktisch unbrauchbar sind, werden sie unweigerlich zu einem Schandfleck im Ort. Die ehemalige Smetschka-Werkstätte war schließlich als Schlosserei errichtet worden, deren Betrieb heute im Ortskern nicht mehr genehmigbar wäre. Wir hätten den Häusern wohl unterschiedlich lange beim Zerfall zuschauen können, ohne irgendetwas an der problematischen Verkehrssituation verbessern zu können.
Gleichzeitig wäre absehbar gewesen, dass der Nahversorger im Ortskern schließt bzw. auswandert, weil ohne ausreichende Ausbau- und Parkmöglichkeiten eine erfolgreiche wirtschaftliche Weiterentwicklung unmöglich ist. Damit wäre der wichtigste Frequenzträger im Ortskern weg gewesen und ein 4. Haus weitgehend leer gestanden.
Viele vergleichbare Orte leiden seit Jahren unter so einer Entwicklung. Eine solche Abwärtsspirale wollten wir nicht hinnehmen, daher unser zäher Kampf für dieses Projekt.