ROHRBACH. Beim Bilanzpressegespräch in den Räumlichkeiten der Sparkasse Mühlvietel-West (SMW) präsentierten die Vorstands-Direktoren Mag. Dr.  Klaus Klopf und Mag. Ignaz Kopf den Geschäftsverlauf des abgelaufenen Jahres. Die SMW hat Kundeneinlagen in der Höhe von 376 Millionen Euro und Ausleihungen von 324 Millionen Euro in den Büchern stehen. Die Bilanzsumme beträgt 511 Millionen Euro.

Negative Gewinnentwicklung ..
Der positive Trend bei der Gewinnentwicklung konnte heuer nicht mehr fortgesetzt werden. Es gab sogar einen deutlichen Einbruch beim Betriebsergebnis. Dieses reduzierte sich um knapp 30 % auf 3,4 Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Klopf ist über die aktuelle Gewinnentwicklung "nicht hochzufrieden, blicke aber positiv in die Zukunft". 

. . jedoch gesunde Bilanz und keine Leichen im Keller
Eine Kernkapitalquote mit über 19 Prozent gilt in der österreichischen Bankenwelt als hervorragender Wert, auf die man stolz sein könne. Das verschafft Spielraum, den andere (Groß-)Banken meist nicht haben. Die größte Bank des Mühlviertels hat 2012 Finanzierungsleistungen in Höhe von 57 Mio. für die Region erbracht. Trotzdem mache man nicht jedes Geschäft, sondern sehe sich die Risikosituation besonders im Kommerzbereich immer sehr genau an, so die beiden Vorstände. Deshalb liege auch der Anteil der problembehafteten Kredite auf einem äußerst niedrigen Wert.

Das Problem der aktuell sehr geringen Margen bei vielen Produkten müsse jedoch sofort angepackt werden sind sich die beiden Vorstände einig. Einnahmequellen müssten erhöht und Kosten gesenkt werden.