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Regionales-Wirtschaft | Sankt Martin
Modernstes Natursteinwerk Europas geht im Mühlviertel in Betrieb

Die STRASSER Steine GmbH in St. Martin i. M. nimmt Anfang Mai eine neue Produktionsanlage in Betrieb.


Neue Firmenzentrale samt Schulungs- und Ausstellungsräumen
Foto: Strasser - Rubra
St.MARTIN:  Mit einer Gesamtinvestition von 8,5 Millionen Euro wurde das Unternehmen in den vergangenen Monaten zum modernsten Natursteinwerk Europas ausgebaut. Rechtzeitig zum 50-jährigen Bestandsjubiläum stellt STRASSER Steine damit die Weichen für die weitere internationale Markterschließung.

Größter Natursteinverarbeiter
Die STRASSER Steine GmbH. im Mühlviertel erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von 20,1 Millionen Euro. Damit ist Strasser Steine mit Abstand der größte Natursteinverarbeiter Österreichs. Das Unternehmen ist in drei Geschäftsfeldern tätig: Küchenarbeitsplatten (70 Prozent Marktanteil in Österreich), Steine für Innen- und Außengestaltung sowie Grabmal / Denkmal. 170 Mitarbeiter sind bei Strasser Steine beschäftigt. Der Vertrieb erfolgt über den Küchen- und Möbelfachhandel, den Baustofffachhandel und im Bereich Grabmal über acht eigene Filialen.

Zahlen und Fakten zur neuen Produktionshalle
Größe - 85 m lang, 30 m breit, 7 m hoch
Produktionsfläche 2.550 m2
Größe neues Hochregallager - 51,6 m lang, 6,76 m breit, 6,58 m hoch
Produktionskapazität - 1900 Werkteile für 450 Aufträge wöchentlich

In 50 Jahren zum Branchenführer
Als sich vor 50 Jahren der Steinmetz Franz Strasser in St. Martin i.M. selbständig machte, war nicht abzusehen, welch großartige Entwicklung das Unternehmen einmal nehmen werde. Strasser Steinbau wurde mit den Jahren zu einem Eckstein der Branche in Österreich. Dass der Mühlviertler Betrieb 2005 seinen Eigentümer gewechselt hat, hat an der handwerklichen Tradition nichts geändert. Unter der neuen Marke STRASSER Steine wurde allerdings das Profil des Unternehmens deutlich geschärft. Der neue Eigentümer und Geschäftsführer Johannes Artmayr machte Küchenplatten aus Stein zum Leitprodukt des Unternehmens. Wurden anfangs nur einige wenige Küchenarbeitsplatten in St. Martin
gefertigt, so hat sich die Anzahl in den vergangenen Jahren auf jährlich rund 10.000 Stück vervielfacht. Rund 12,3 Millionen Euro werden derzeit im Geschäftsfeld der Küchenarbeitsplatten erwirtschaftet. Das ist der Löwenanteil am Gesamtumsatz 2012 von 20,1 Millionen Euro und ein Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

STRASSER Steine hält bei Küchenarbeitsplatten aus Stein bereits 70 Prozent Marktanteil in Österreich. Der weitere Marktaufbau in Deutschland und in den benachbarten osteuropäischen Ländern ist in vollem Gange. Rund fünf Millionen Euro Umsatzanteil kommen aus der Vertriebssparte Baustoffhandel. Knapp drei Millionen Euro werden im Geschäftsfeld Grabund Denkmäler erwirtschaftet. 170 Mitarbeiter / -innen sind bei STRASSER Steine tätig. Darunter auch sieben Lehrlinge.

Neues Haus, neue Produktion
2012 stellte sich STRASSER Steine auch in der Verwaltung und Produktion neu auf. Im Ortsteil Erdmannsdorf, am Standort des STRASSER Natursteinwerkes, wurde die neue Firmenzentrale mit Büros, Schulungsund Ausstellungsflächen errichtet. Gleich dahinter entstand die neue Produktionshalle, die Anfang Mai in Vollbetrieb geht. Logistisches Zentrum der neuen Produktionshalle ist ein 52 Meter langes und sieben Meter breites Hochregallager, in dem bis zu 2100 Arbeitsplattenteile zwischengelagert werden können. Die Strasser-Anlage ist allerdings mehr als nur ein Lager. Das riesige Regalsystem mit 28 Etagen steuert den gesamten Produktionsprozess. Alle Maschinen sind rund um das Lager angeordnet und werden computergesteuert direkt mit den benötigten Werkteilen versorgt. Nach Fertigstellung der Bearbeitung werden die Teile wieder eingelagert und bei Bedarf einer anderen Maschine wieder zugeführt.

„Mit der neuen Anlage ist es uns gelungen, den Automatisierungsgrad auf eine, für die Branche einzigartige und unübliche, Perfektionsstufe zu steigern“, erklärt STRASSR Geschäftsführer Johannes Artmayr. Den Mitarbeitern ermöglicht die neue Anlage ein wesentlich ergonomischeres, weniger durch Staub und Lärm belastetes Arbeiten. Den Kunden bringt der hohe Automatisierungsgrad neue Möglichkeiten der Bearbeitung und noch mehr Präzision.

Artmayr erwartet durch die Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage eine deutliche Steigerung der Produktionskapazität: „Bisher haben wir im Dreischichtbetrieb gearbeitet, um die starke Nachfrage nach unseren Küchenarbeitsplatten aus Naturstein zu befriedigen. Mit der neuen Anlage ist es möglich, im Zweischichtbetrieb die doppelte Anzahl an Aufträgen abzuwickeln.“ Wöchentlich können in Zukunft rund 1900 Werkteile für 450 Aufträge in der neuen Halle bearbeitet werden.

Gut gerüstet für die Zukunft

STRASSER Steine ist mit der neuen Firmenzentrale und der top modernen Produktionsanlage bestens gerüstet für die Zukunft. Als Ziel nennt Geschäftsführer Johannes Artmayr eine Umsatzmarke von 30 Millionen Euro im Jahr 2017 und einen Mitarbeiterstand von 200. STRASSER Steine sieht vor allem im Bereich der Küchenarbeitsplatten europaweit noch großes Potenzial. Allein in Österreich, so rechnet Artmayr, werde sich das Verkaufsvolumen verdoppeln: „30 bis 40 Prozent der Küchenarbeitsplatten werden aus hochwertigem Stein sein, in Deutschland gestaltet sich der Markt ähnlich.“ Aber auch mit dem Werkstein Keramik, den STRASSER Steine durch ein neues Verfahren enorm belastbar herstellen lässt, ist STRASSER Steine im Handel bereits sehr erfolgreich. Im Baustoffbereich wird sich STRASSER Steine als professioneller Partner des Fachhandels für hochwertigen Naturstein und innovativen Betonstein weiterentwickeln. Im Geschäftsfeld Grabmal will STRASSER Steine behutsam wachsen


Geschäftsführender Gesellschafter STRASSER Steine GmbH (Foto: Strasser)

 

Quelle: Christa Oberfichtner - conco-media, erschienen am 18.4.2013
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