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Regionales-Eferding
Kein Brandeinsatz ohne Atemschutz

Ausbildung neuer Atemschutzträger im Bezirk Eferding


Belastunngsprobe für die Atemschutzträger
Das Atemschutzwesen gewann im Feuerwehrdienst vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung. Immer mehr und vielfältigere Substanzen tragen dazu bei, dass heute bei einem Brand zahlreiche Atemgifte entstehen. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehren hat dies zur Folge, dass bei bei jedem Brandeinsatz das Tragen eines Atemschutzgerätes unumgänglich ist. Nur damit sind die Helfer von der Umluft unabhängig und können auch in dicht verqualmteste Räumlichkeiten vordringen.
Diese Arbeit bedarf jedoch einer besonderen Ausbildung; der Umgang mit den Geräten muss entsprechend gelernt werden, da das eigene Leben davon abhängt.

20 Mitglieder aus 17 Feuerwehren des Bezirkes Eferding fanden sich am 1. Dezember, 30., 24. und 23. November 2001 im Feuerwehrhaus Eferding ein, um die erstmals auf Bezirksebene abgehaltene Grundausbildung für Atemschutzgeräteträger zu besuchen.

Die Ausbildung zum Atemschutzträger umfasst neben der theoretischen Schulung hinsichtlich Atemgifte, Umgang mit den Geräten, Zusammenarbeit im Trupp (ein Atemschutztrupp besteht aus 2 - 3 Mann) und der Wartung natürlich auch einen intensiven Praxisteil.

Das Feuerwehrhaus in Eferding eignete sich ausgezeichnet, um die Auszubildenden einen fordernden, praktischen Prüfung zu unterziehen. Die einzelnen Atemschutztrupps wurden beispielsweise in den völlig abgedunkelten und künstlich verrauchten Kellerbereich vorgeschickt, um dort Gasflaschen zu orten und zu bergen. Weiters wurde eine schwere Puppe im Kellerbereich versteckt, die es ebenfalls aufzusuchen und zu bergen galt. Als einziges Hilfsmittel stand den Mannschaften - wie auch im realen Einsatz - ein Handscheinwerfer zur Verfügung. Die Sichtweite beträgt trotz dieser Lichtquelle oft keinen halben Meter und die Feuerwehrleute können sich nur am Boden tastend fortbewegen.

Eine der weiteren Aufgaben bestand in einem Konditionstest. Die Propanden hatten die Aufgabe, bis zum Ertönen des Notsignales (ertönt, wenn ihn der Luftlasche die Reserve erreicht wird) mit dem AS-Gerät mehrmals eine Stiege hinaufzuklettern.

Alle 20 Teilnehmer konnten die theoretische und praktische Abschlussprüfung mit Erfolg abschließen. Den Feuerwehren des Bezirkes Eferding stehen somit 20 neue Atemschutzgeräteträger für den Einsatzdienst zur Verfügung.

 

Quelle: Bezirks-Feuerwehrkommando Eferding, erschienen am 3.12.2001
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