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Der Traum von der Energiefreiheit

100 Prozent Strom und 100 Prozent Waerme selbst erzeugen


Foto: OEKoFEN
NIEDERKAPPEL: Bisher war es realistisch und wirtschaftlich machbar, mit einer Photovoltaikanlage etwa 30 Prozent des Eigen-Strombedarfs zu Hause selbst zu erzeugen. Mit einem Stromspeicher steigt der Anteil auf maximal 70 Prozent. Das System besteht einem hocheffizienten Pellets-Brennwertkessel von ÖkoFEN und einem darin integrierten Stirlingmotor. Dieser bietet nun erstmals die Möglichkeit, sowohl 100 Prozent des Wärmebedarfs als auch 100 Prozent des Strombedarfs vor Ort im Haus selbst zu erzeugen.

So funktioniert’s
Durch die von ÖkoFEN entwickelte Vernetzung einer Strom erzeugenden Pelletsheizung mit Stirlingmotor, einer Photovoltaikanlage und der Speicherlösung Fronius Energy Packagedie kann Strom, der momentan nicht benötigt wird, gespeichert und später genutzt werden. Dadurch steht zu jeder Tages- und Nachtzeit, das ganze Jahr über, Strom und Wärme in der Menge zur Verfügung, die benötigt wird – und zwar aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen Pellets und Sonne.

Die Komponenten für 100 Prozent Strom und Wärme aus erneuerbarer Energie
Die Photovoltaikanlage liefert rund 30 Prozent des Strombedarfs eines Einfamilienhauses. Die Fronius-Batterie speichert den Strom, den die Photovoltaikanlage erzeugt, der aber nicht im gleichen Moment benötigt wird. Mit der Kombination von Photovoltaik und Stromspeicher können rund 70 Prozent des Strombedarfs selbst erzeugt werden.

Ein moderner ÖkoFEN-Pelletsbrennwertkessel deckt den Wärmebedarf eines Einfamilienhauses vollständig aus erneuerbarer Energie. Der Stirlingmotor liefert – getrieben von der Pelletsheizung – auch an sonnenlosen, trüben Tagen Strom – die noch fehlenden 30 Prozent zur vollkommenen Energieautonomie.

Schritt für Schritt zur Unabhängigkeit
Auch an das Budget der Kunden wurde gedacht. Denn die Innovation wird einerseits als Komplettsystem angeboten, andererseits ist durch den modularen Aufbau auch eine spätere Nachrüstung des Stirlingmotors möglich.

So müssen ein allfälliger Heizungstausch mit dem Umstieg auf eine ÖkoFEN Pelletsheizung, die Ausrüstung mit dem Stirlingmotor und die Montage der Photovoltaikanlage samt Batteriespeicher nicht in einem Stück erfolgen – Sanierer, aber natürlich auch Bauherren mit einem Neubau können das System Schritt für Schritt komplettieren“.

Foto: ÖKoFEN


Unabhängigkeit vom Stromnetz
Das stromautarke Haus benötigt den Anschluss an das öffentliche Stromnetz nur mehr um eventuellen überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen. Einmal Pellets tanken und die kostenlose Energie der Sonne dazu – so gibt es für immer 0 Euro Stromkosten, so ÖkoFEN- Geschäftsführer Stefan Ortner über die weiteren Vorzüge des stromerzeugenden Energiesystems.

Bei einem Netzausfall ist das System weiterhin voll funktionsfähig. Sowohl PV Anlage, als auch der Stirlingmotor können die Batterie auch im Inselbetrieb laden.

Strom und Wärme mit reinem Gewissen
Als Pelletsheizungspionier arbeitet ÖkoFEN schon seit Jahren an der Entwicklung von stromerzeugenden Pelletsheizkesseln. Mittlerweile sind dutzende Anlagen installiert, die alle erfolgreich in Betrieb sind. Fronius und ÖkoFEN gehen mit diesem Projekt einen ganz wesentlichen Schritt in Richtung 100% Energieunabhängigkeit und der Verwirklichung der Energiewende.

 

Quelle: OEKOFEN, erschienen am 24.10.2017
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