In der am Samstag abgehaltenen Jahreshauptversammlung legte
Ortsstellenleiter Bernhard Huber den Tätigkeitsbericht 2001 des Roten Kreuz Alkoven vor. Unentgeltlich bewältigten die 69 ehrenamtlichen Helfer im abgelaufenen Jahr rund 18.000 Stunden alleine im Rettungsdienst. Rund 2000 Ausfahrten wurden bewältigt, dabei legten die beiden Krankenwagen 61.000 km zurück.
Doch nicht nur im Rettungs- und Krankentransport standen die Helfer
bereit. Hauskrankenpflege, mobile Altenhilfe, Besuchsdienst,
Katastrophenhilfsdienst sowie das „Betreute Reisen“ runden das
Leistungsspektrum ab. Besonderes Augenmerk wird auf die Jugendarbeit
geleistet. In zwei Gruppen wird Jugendlichen eine sinnvolle
Freizeitgestaltung angeboten und die Kameradschaft gefördert.
Ein großes Problem für die engagierten ehrenamtlichen Helfer stellt jedoch der akute Raummangel an der alten Dienststelle dar. Die Jugendgruppen halten ihre Gruppenstunden in der Einsatzgarage ab, Bei Nachtdiensten müssen die ehrenamtlichen SanitäterInnen schon auch mal am Boden schlafen, da nur 3 Betten zur Verfügung stehen. Die einzige Dusche ist in der Miniküche eingebaut. Die Dienststelle platzt aus allen Nähten.
Von Ortstellenleiter Huber darauf angesprochen und um Hilfe gebeten,
versprach Bürgermeister Gerhard Hintermayr sich für Abhilfe einzusetzen. Das nun leerstehende Dienstgebäude der Gendarmerie steht als neues Quartier für die Rettungssanitäter in Diskussion. Bürgermeister Hintermayr sei zuversichtlich, dass die MitarbeiterInnen des Roten Kreuz Alkoven ihre nächste Versammlung bereits im neuen Quartier abhalten können. Es sei an der
Zeit den engagierten ehrenamtlichen Helfern ein neues zuhause zu geben. Bereits nach Ostern wird es diesbezüglich eine Sitzung des Bauausschusses der Gemeinde Alkoven geben.
Die bei der Versammlung anwesenden Vertreter der Gemeindefraktionen,
versprachen den Bürgermeister bei seinem Bemühen um eine neue adäquate und dringend notwendige Dienststelle für die Rotkreuzmitarbeiter zu unterstützen.
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