Sehr realistische Bedingungen waren am Abend des 13. Februar 2003 für eine Gruppe von Feuerwehrleuten der FF Alkoven gegeben.
Die Gruppe war für eine technische Schulung vorbereitet und wurde während der Fahrt zum ursprünglichen Übungsort über eine neue Übungslage informiert. "Person ist in Eis eingebrochen, schwimmt derzeit noch auf der Oberfläche", lautete die neue Ausgangslage.
Ein Mitglied der Tauchergruppe der FF Alkoven stellte sich - geschützt durch eine Leine sowie seinem Trockentauchanzug - als Opfer zur Verfügung. Austragungsort war die sog. Gemeindeschottergrube, welche aufgrund einer vermutlich wärmeren Quelle nur eine relativ dünnen, stellenweise aber begehbare Eisschicht überzogen war.
Die Schulungsgruppe musste noch möglichst rasch mit den vorhandenen Mitteln die Personenrettung durchführen. Aufgrund der Gegebenheiten ergab dieser, nur in einer kleinen Gruppe durchgeführte Ausbildungsabend, sehr lehrreiche Erkenntnisse. Im Gegensatz zu anderen Übungen, wo man ein Loch ins Eis schneidet und rundherum das Eis entsprechend dick und sicher ist, waren die Bedingungen aufgrund des dünnen Eis sehr realistisch.
Ein genauerer Bericht, als derzeit auf der Webseite der FF Alkoven veröffentlicht, wird vom Ausbildungsleiter noch erstellt werden.