Der Oö. Feuerwehrtauchstützpunkt 1 trug am 1. März 2003 eine Eistauchübung in Feldkirchen an der Donau aus. Taucher der Feuerwehren Aschach, Alkoven und Eferding, St. Georgen an der Gusen, der Betriebsfeuerwehren Voest und Linz AG (Linz-Stadt) sowie Gäste des Taucherstützpunktes 6 aus St. Martin im Mühlkreis kamen an diesem Samstag, um diesen unangenehmen Typ von Einsatz zu beüben.
Taucheinsätze unter der Eisdecke sind nicht aus der Luft gegriffen, denn im Februar und März 2002 wurde der Tauchstützpunkt 1 mehrmals zur Suche nach einem ertrunkenen Eistaucher im Linzer Pichlinger See alarmiert.
Für die Froschmänner der Feuerwehren bedeutet das Tauchen unter der Eisdecke immer eine besondere Belastung: Die Dunkelheit unter der schneebedeckten Eisdecke und die Tatsache, im Falle eines Notfalls nicht unverzüglich wieder an die Oberfläche kommen zu können stellen auch psychisch hohe Anforderungen an den Taucher.
Aufgabe der Tauchteams, die aus zwei bis drei Mann bestanden, per Kompass einen bestimmten Punkt im Wasser zu finden. Eine Aufgabe, die sich durchaus leichter liest, als sie wirklich ist. Zur Sicherheit der Froschmänner wurden diese per Rettungsleine miteinander verbunden und auch von einem an der Einstiegsluke stehenden Sicherungsmann gesichert.