ST.MARTIN: In einem Zeitalter intensiver Medienpolitik werden auch Themn wie
"Sterben und Tod" so oft zum Medienereignis gemacht und für alle jederzeit
hautnah sichtbar, dass das Wegschauen und Verdrängen immer weniger gelingt.
Aber erst dann, wenn Menschen unmittelbar betroffen sind, wenn es um nahe
stehende Angehörige geht, wird uns bewusst, wie viel Ängste, Verzweiflung
und Abwehr mit dem Thema verbunden sind.
Hospiz ist eine Möglichkeit, die Lebensqualität von sterbenden Menschen zu
bewahren. Menschen, bei denen die Heilung der Erkrankung nicht mehr möglich
ist, können im Hospiz bzw. in einer Palliativstation oder zu Haus vom
mobilen Hospizteam bis zum Lebensende betreut werden.
Der Betroffene und seine Angehörigen können über ihre Sorgen und Ängste
reden. Offenheit, ehrliche Gespräche und Zuwendung sind ein wichtiger Teil
der Betreuung. Ziel der Palliativmedizin (von palliare = lindern) ist die
Linderung von körperlichen und seelischen Schmerzen im Gegensatz zu einer
auf Heilung gerichteten Medizin.
Referent: OA Dr. Johann Zoidl, Leiter der Palliativstadion am KH der Barmherzigen Schwestern, Linz.
Termin:
Dienstag, 26. Sept. 2006, 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Martin i. M.
Eintritt/Unkostenbeitrag: Euro 2,50