ROHRBACH: Vergangenen Samstag startete die Hallensaison in der Linzer Rennerschule. Die Mühlviertler mussten sich in der ersten Runde gegen den Durchführenden UKJ Froschberg und gegen die Salzburger aus St. Veit beweisen. Hinzuzufügen ist, dass ab dieser Saison ein neuer Modus gespielt wird. Anstatt auf zwei gewonnene Sätze bis 15 zu spielen, endet heuer ein Satz bereits bei 11 Gutbällen, dafür wird aber die Anzahl der gewonnen Sätze auf 3 Stück erhöht.
Im ersten Spiel musste man gegen die Pongauer ran. Die Rohrbacher spielten konzentriert und zwangen den Salzburgern ihr druckvolles Spiel auf. Ball für Ball wurde in den Salzburger Abwehrreihen versenkt. Abwehr, Zuspiel und Angriff harmonierten wunderbar auf Seiten der Mühlviertler. Schlussendlich sicherte man sich mit den Satzergebnissen von 11:2, 11:3 und 11:8 ein 3:0 und weiters die ersten zwei Punkte dieser Saison.
Im zweiten Match stand Froschberg am Programm. Diese hatte man vom Vorjahr noch gut in Erinnerung, musste man gegen diese doch zwei harte Matches bestreiten, wobei jede Mannschaft eins für sich entscheiden konnte.
Gegen Froschberg konnte man nicht mehr so überzeugen, wie gegen St. Veit, so kam es zu einem eher engeren Schlagabtausch. Nachdem man sich den ersten Satz knapp mit 13:11 gesichert hatte, startete man katastrophal in den zweiten Satz. Eine Reihe vieler Servicefehler brachten den Linzern einen Vorsprung von 0:7 und wieder mehr Motivation zur Gegenwehr. Im neuen Modus ist so ein Vorsprung schwer aufzuholen, wo man doch in einem Satz sehr schnell bei 11 Gutbällen angelangt ist. So gab man diesen zweiten Satz mit 5:11 an die Linzer ab.
In den dritten Satz wollte man auf jeden Fall besser starten, als in den zweiten, was auch gelang. Nach einem kleinen Vorsprung von 3:0 ließ man die Froschberger wieder näher an sich herankommen und wiederum kam es zu einem engen Schlagabtausch. Zum Ende des Satzes konnten sich die Mühlviertler knapp absetzen und den Satz mit 11:9 für sich entscheiden.
Mit dem 2:1 Vorsprung packte man die Sache im vierten Satz wieder mit etwas mehr Selbstvertrauen an. Trotzdem ließen die Froschberger nicht locker. Nach einer taktischen Umstellung bei 4:3 im Zuspiel kam der Angriff von Rohrbach wieder mehr in Schwung. Manuel Mitterhuber versenkte drei sensationell wuchtig geschlagene Bälle in der Froschberger Hälfte und brachte den Rohrbachern den wichtigen Vorsprung von 7:3. Nachdem man noch einen Punkt von Froschberg hinnehmen musste, wurden die letzten vier Bälle wieder konsequent nach Hause gespielt.
Somit sichern sich die Rohrbacher die ersten vier wichtigen Punkte im Aufstiegsduell der 2. Herren-Bundesliga.
Nächstes Wochenende steht eine Doppelrunde an, die es aber gewaltig in sich hat. Freitag, 08. Dez. 2006, muss man um 19:00 Uhr in der Rohrbacher Bezirksporthalle gegen die Mitfavoriten Freistadt und Kremsmünster/2 ran. Doch es gibt keine Verschnaufpause für die Jungs aus Rohrbach.
Gleich am Tag darauf, Samstag 09. Dez. 2006, muss man um 13:00 Uhr in der Linzer PädAk-Halle gegen die nächsten Bollwerke Vöcklabruck und Urfahr/2 antreten. Nach dieser Runde wird sich eine erste Tendenz abzeichnen, wer um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mitmischt.
Tabelle:
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