v.l.hinten: Martin Pöchtrager, Margit Hofer, Sarah Höllinger, Susanna Hartl, Karin Azesberger, Christina Hofer;
v.l.vorne: Katharina Hartl, Theresa Kneidinger, Daniela Hofer, Magdalena Lindorfer;
ARNREIT: Den Österreichischen Teilnehmer Union Raiffeisen Arnreit erwartet dabei im Halbfinale bereits ein schweres Los, eine Medaille ist aber auf jeden Fall das gesteckte Ziel.
Union Raiffeisen Arnreit hat sich als Meister des Jahres 2006 für den Europapokalbewerb qualifiziert. Mit TV Jahn Schneverdingen treffen die Österreicherinnen am Samstag im Halbfinale auf den deutschen Meister TV Jahn Schneverdingen. Schneverdingen holte sich im Juli am Feld den Europapokaltitel und gilt auch in der Halle als großer Favorit für die Goldmedaille.
Dennoch will Arnreit nichts unversucht lassen um eine Sensation zu schaffen „Das junge Team mit einem Durchschnittsalter von 18,7 Jahren muss vor allem die Scheu vor den routinierten Norddeutschen ablegen“ sieht Sektionsleiter Norbert Gahleitner den Schlüssel zum Erfolg. Arnreit muss im Halbfinale auf jeden Fall optimal spielen um erfolgreich sein zu können, in den bisherigen Begegnungen gegen Schneverdingen reichte es noch zu keinem Sieg.
Die Stärken bei Arnreit liegen vor allem im Angriff, wo neben Kapitänin Margit Hofer mit Magdalena Lindorfer und Karin Azesberger zwei junge Schlägerinnen auf ihren Europacupeinsatz brennen und unbedingt vor eigenem Publikum ihr können zeigen wollen. In der Abwehr stehen neben Routinier Christina Hofer mit den Schwestern Katharina Hartl und Susanna Hartl die beiden jüngsten Töchter des Vereinsobmannes. Sie lagen zwar letzte Woche noch mit Grippe im Bett, bis zum Europacupbewerb sollen sie aber wieder voll fit sein. Auf der Ersatzbank sitzt mit Theresa Kneidinger eine weitere Arnreiter Jugendspielerin.
„Wir müssen die kurz gespielten Bälle der Gegner unter Kontrolle bringen“ gibt Trainer Martin Pöchtrager als vorrangiges Ziel aus. In den letzten Jahren scheiterte Arnreit in den internationalen Bewerben tatsächlich meist daran, dass zu viele Bälle in den leeren Mittelraum des Spielfeldes nicht erreicht wurden. Gerade im Hinblick auf diese Bälle wurde in der Halle die pfeilschnelle Susanna Hartl von der Abwehrposition rechts außen in die Mitte „umgestellt“, darüber hinaus hat die 16-jährige doch schon etwas mehr Erfahrung als ihre jüngere Schwester Katharina, die am Feld die Mittelposition besetzt.
TV Voerde ist Titelverteidiger aus dem Jahre 2005 da es im Vorjahr keinen Europapokalbewerb gab. Voerde wird beweisen müssen, ob man mit einem Durchschnittsalter von 29 Jahren noch ganz vorne mithalten kann, in der deutschen Feldmeisterschaft schafften das die Damen im Herbst 2006 mit dem Titelgewinn!
Der Schweizer Meister STV Schlieren zählt ähnlich wie Arnreit zu den Außenseitern, das mit drei Schweizer Teamspielerinnen besetzte Team ist aber keinesfalls zu unterschätzen.
Kader von Union Raiffeisen Arnreit:
Angriff: Margit Hofer, Karin Azesberger, Magdalena Lindorfer;
Zuspiel: Susanna Hartl;
Abwehr: Katharina Hartl, Christina Hofer, Theresa Kneidinger;