NEBELBERG/PEILSTEIN. Viele Verdienste des Franz Lauß um die Ahnen-, Häuser- und Familienforschung waren Grund genug für diese Verleihung. In unzähligen Stunden hat Franz Lauß aus den verschiedensten Archiven (auf Bezirks- und Landesebene, in Stifts- und Pfarrarchiven – auch im benachbarten Deutschland) eine für unsere Region bzw. für den gesamten Bezirk Rohrbach bedeutende Dokumentation von Häuser- und Ahnenchroniken zusammengetragen. Sein Wissen bringt er als Mitglied des Bezirksheimatvereines Rohrbach ein und hat in den verschiedensten Veröffentlichungen des Bezirksheimatvereines durch seine Beiträge und Publikationen wichtige Arbeit für die Aufarbeitung unserer Geschichte geleistet. Bei der Herausgabe des Heimatbuches für die Marktgemeinde Peilstein i. M. und der Erstellung der Häuserchronik für die Gemeinde Nebelberg hat er Bedeutendes geleistet.
Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld für die Nachwelt ist die Übertragung = „Übersetzung“ der Pfarrmatriken, Zehentbücher, diverser Bucheintragungen aus den Pfarreien und Grundherrschaften von kurrenter Schrift in unsere heutige lateinische Schrift.
Für sämtliche Forschungsarbeiten in der Vergangenheit – ob Personen- oder Hauschronik bzw. Ahnenforschung – gilt Franz Lauß in unserer Region bzw. im Bezirk Rohrbach als die Ansprechperson Nummer 1. Franz Lauß arbeitet stets im Hintergrund und ist äußerst bescheiden und war von 1958 bis 1987 Amtsleiter der Gemeinde Nebelberg. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer: „Gerade in Anbetracht der vielen unzähligen Stunden und der wertvollen Arbeit für die Nachwelt gilt die Verleihung des Titels Konsulent für Volksbildung und Heimatpflege als besonders verdient und wir bedanken uns seitens des Landes Oö. für diese Tätigkeit sehr herzlich. Der Dank gebührt aber auch seiner Gattin Gisela, die ihm immer wieder mit Rat und Tat zur Seite steht“.