ROHRBCH: Eine sehr schwere Doppelrunde hatten die Rohrbacher Faustballer dieses
Wochenende zu bestreiten. Mit Weltpokalsieger Grieskirchen und Staatsmeister
Urfahr hatten die Rohrbacher zwei Giganten im Faustball gegenüberstehen.
Am Samstag hatte man auf heimischer Anlage den derzeitigen Europapokalsieger
FG Grieskirchen/Pötting zu Gast. Die Grieskirchner stellten mit vier
Weltmeistern ein Topaufgebot. Die Rohrbacher konnten das ganze Spiel über
nie das Kommando übernehmen und mussten sich klar mit 0:5 geschlagen geben.
Gerade mal in den Sätzen zwei bis vier konnte man etwas mit Grieskirchen
mithalten, doch im ersten und im fünften Satz ließen die Trattnachtaler den
Mühlviertlern überhaupt keine Chance.
Sonntag ging es bereits um 11:00 Uhr in Urfahr gegen den amtierenden
Staatsmeister FBC Urfahr weiter. Die Urfahraner mussten auf die Stammspieler
Martin Weiß und Harald Pühringer verzichten, da diese aufgrund einer
Krankheit nicht zu 100% fit waren. Das Spiel war Anfangs ausgeglichen. Die
Rohrbacher konnten bis zur Mitte des Satzes mithalten, doch dann passierten
wieder zu viele Eigenfehler in den eigenen Reihen und der Satz ging mit 11:8
verloren. Im zweiten Satz konnte schon mehr Gegenwehr erzeugt werden, doch
wieder zog man am Ende den Kürzeren.
Mit einer sehr schlechten Anfangsphase startete man in den dritten Satz.
Sofort lag man 0:4 zurück. Doch dann kämpfte man sich nochmals Ball für Ball
zurück und erspielte sich sogar einen Satzball bei 11:10. Doch erneut fehlte
die Routine und die letzte Effizienz und wieder gibt man den Satz mit 12:14
an Urfahr ab.
In den Sätzen Vier und Fünf war bereits etwas die Resignation zu erkennen,
dass dieses Spiel nicht mehr zu gewinnen sei und gab auch diese Sätze mit
7:11 und 9:11 ab.
Somit haben die Rohrbacher ein sehr ernüchterndes Wochenende hinter sich.
Zwei 0:5 Schlappen fixieren den letzten Tabellenplatz, auf welchen man bis
ins Frühjahr überwintert. Die einzig positive Tatsache ist, dass auch die
Mitkonkurrenten Vöcklabruck und Drösing jeweils über zwei klaren Niederlagen
nicht hinaus kamen. D.h. dass die Mühlviertler mit den Mannschaften aus
Vöcklabruck und Drösing punktegleich sind und der rettende sechste Platz mit
einer guten Rückrunde noch in Reichweite liegt.
Hat man sich für diese erste Saison in der höchsten österreichischen
Spielklasse viel vorgenommen, kommt man nun doch zur Erkenntnis, dass das
Level für Rohrbach zur Zeit doch noch etwas zu Hoch liegt. Das Spiel ist oft
noch durch viele Eigenfehler geprägt. Weiters können oft 100%-ige Chancen
nicht verwertet werden, welche vom Gegner eiskalt retourniert werden.
Nun steht ab Dezember der Saisonstart in die Hallensaison an, wo ebenfalls
der Klassenerhalt oberes Ziel ist. Man kann jetzt nur aus den vergangenen
Spielen lernen und versuchen, die Schwachstellen im Rohrbacher Spiel mehr
und mehr wett zu machen, um den gegnerischen Mannschaften mehr Einhalt
bieten zu können.
Tabelle unter:
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