NIEDERRANNA: Tenor: Veränderungen sind notwendig – Geschäft soll unbedingt erhalten bleiben
Nach laufend zurückgehenden Umsatzzahlen im kleinen Nahversorgerkaufhaus Niederranna der Integrationsfirma InteFa wurde in Zusammenarbeit von Geschäftsleitung und Marktgemeinde Hofkirchen i.M. eine KundInnenbefragung organisiert. Die Teilnahme an der KundInnenbefragung der InteFa HandelsgmbH Anfang Dezember 2007 war beeindruckend.
Von 130 angeschriebenen Haushalten in der Region Au, Freizell, Kling, Niederranna und Kramesau wurden 66 ausgefüllte Fragebögen rückübermittelt, das sind 51 Prozent.
Aber nicht nur die Resonanz war grandios sondern auch die Qualität der Antworten war beeindruckend. Rund 97 % der beantworteten Fragebögen übten konstruktive Kritik, brachten Verbesserungsvorschläge, Lob und Tadel und sind eine echte Hilfe in Hinblick auf zukünftige Veränderungen in und um den kleinen Kaufladen in Niederranna.
„Erfreuliches Ergebnis der Umfrage ist, dass dem größten Teil der Bevölkerung am Donaustrom der Erhalt unseres kleinen Ladens sehr wichtig ist – wie auch der große Rücklauf der Fragebögen bestätigt“, freut sich Geschäftsführerin Sandra Auberger. Kritik und Anregungen gab es vor allem hinsichtlich Wurstwaren, Obst und Gemüse sowie der Preisgestaltung, Sortimentsgestaltung und Freundlichkeit im Geschäft. Aber auch Punkte wie mangelnde Aktionswaren und eine Veränderung der Öffnungszeiten wurden thematisiert.
„Wir als InteFa nehmen das Ergebnis dieser Umfrage sehr ernst und bemühen uns aufgrund der eingebrachten Kritik und der Änderungsvorschläge unser Kaufhaus in Niederranna noch kundenfreundlicher zu gestalten und den Wünschen unserer KundInnen gerecht zu werden“, verspricht Sandra Auberger.
Erste und wesentliche Schritte in Sachen Veränderungen sind bereits getan. Oberste Priorität hat die Anschaffung einer neuen Feinkostvitrine (Verhandlungen sind im Laufen). Auch eine Überarbeitung des Warensortiments wird gerade vorgenommen, es wird versucht, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Markenprodukten und Billigangeboten herzustellen. Bezüglich der Preisgestaltung wird noch angemerkt, dass die Preise von InteFa Niederranna empfohlene Verkaufspreise von ADEG darstellen und diese nicht in Niederranna kalkuliert oder verändert werden. In Sachen Aktionswaren gibt es Bemühungen, durch ein besser optimiertes Bestellwesen zukünftig wieder vermehrt Aktionswaren anbieten zu können.
Erste kleine Schritte in Richtung Verbesserung im Sinne der KundInnenbefragung wurden bereits getan, was sich erfreulicherweise auch in einem Umsatzanstieg widerspiegelt. Manche Veränderungen brauchen noch etwas Zeit, jedoch verspricht Geschäftsführerin Sandra Auberger: „Wir werden die Anliegen, die durch die KundInnenbefragung an uns herangetragen wurden, nicht aus den Augen verlieren und uns um die Umsetzung oder Verbesserung Punkt für Punkt bemühen.
Auch Bgm. Martin Raab und Vbgm. Manfred Stallinger bedanken sich sehr herzlich bei allen BewohnerInnen der Region Au bis Kramesau für die tolle Teilnahme bei der KundInnenbefragung des Nahversorgerkaufhauses Niederranna. Diese gemeinsame Aktion war ein wichtiger Meilenstein zum weiteren Erhalt des Kaufladens in Niederranna, das ein wichtiges Stück Lebensqualität für viele Einwohner am Donaustrom bedeutet.