Von 17. bis 22. Jänner fanden in Tirol (Veranstaltungsorte Innsbruck, Mutters und Leutasch) die nationalen Winterspiele der Special Olympics statt. Unter 1.300 Teilnehmern aus 15 verschiedenen Nationen waren die Teams vom Arcus Sozialnetzwerk sehr erfolgreich. Vor allem die Teilnehmer aus Kollerschlag kamen schwer bepackt mit Medaillen nach Hause.
Erfolgreichster Athlet war Josef Mistelbachner mit 2 Goldmedaillen im Stockschießen (Einzel- und Teambewerb). Willi Heindl holte im Einzelbewerb die Bronzemedaille und gehörte ebenfalls der siegreichen Mannschaft der Ameisberg Werkstatt an.
Im Langlaufbewerb holte Willi Zeinlinger Gold über 500 Meter. Bei den Damen landete Elisabeth Scharinger über diese Distanz auf Rang drei und errang damit die Bronzemedaille. Über 1000 Meter gewann Elisabeth Haslinger, die Lebenspartnerin von Mistlbachner, die Silbermedaille.
Am 22. Jänner gab es in Altenfelden einen Empfang für alle Athleten des Arcus Solzialnetzwerks. Im Rahmen dieses Empfangs bot sich auch Bürgermeister Franz Saxinger die Gelegenheit, den erfolgreichen Kollerschlager Teilnehmern zu gratulieren.
Was ist Special Olympics?
Special Olympics bietet weltweit in 143 Nationen für mehr als 2,25 Millionen Kindern ab 8 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen mit mentaler Behinderung ganzjährige Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten in 26 verschiedenen olympischen Sportarten an. Diese Sportarten bzw. ihr Regelwerk sind so gestaltet, dass möglichst viele Menschen mit mentaler Behinderung daran teilnehmen und ihrer Behinderung entsprechend sich mit annähernd gleich starken Personen messen können.
Special Olympics International wurde 1968 von Eunice Kennedy Shriver gegründet und hat seinen Sitz in Washington. Von diesem Hauptsitz aus koordiniert Special Olympics International die nationalen Verbände.
Special Olympics hat den festen Glauben, dass Menschen mit geistiger Behinderung bei entsprechender Ermutigung aus der Teilnahme an Einzel– und Mannschaftssportarten lernen, Freude zu empfinden und einen persönlichen Nutzen daraus ziehen können.
Weiters ist Special Olympics der Auffassung, dass ein regelmäßiges Training wesentlich zur Entwicklung der Athleten beiträgt. Special Olympics ist der Meinung, dass Menschen mit besonderen Bedürfnissen durch Training und sportlichen Wettkampf einen körperlichen, geistigen und gesellschaftlichen Nutzen ziehen können.
Der Geist von Special Olympics — Begabung, Mut, Teilen und Freude — steht für universelle Werte, die in keine Grenzen hinsichtlich Staaten, Nationalitäten, politischen Weltanschauungen, des Geschlechts, des Alters, der Rasse oder der Religion kennen.
Das Ziel von Special Olympics ist es, dabei zu helfen, alle Menschen mit geistiger Behinderung so in die Gesellschaft zu integrieren, dass sie akzeptiert und respektiert werden und die Möglichkeit erhalten, eine produktive Rolle als Mitbürger zu spielen.
Weitere Informationen gibt´s im Internet unter:
http://www.specialolympics.at
http://www.innok2008.at