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Regionales-Sport | Rohrbach-Berg
Rohrbacher Faustballer: Ist der Abstieg noch abzuwenden?

Am Samstag wurde in Graz die sechste Runde der 1. Herren-Hallen-Bundesliga bestritten.


Trotz guter Defensivarbeit rund um Thomas Leitner konnten die Niederlagen nicht abgewandt werden!
ROHRBACH: Dabei trafen die Rohrbacher Herren auf den derzeitigen Hallen-Europapokalsieger und regierenden Staatsmeister FBC Askö Urfahr sowie auf den direkten Abstiegskonkurrenten, der Grazer Turnerschaft. Das Spiel zwischen den beiden Abstiegskandidaten Rohrbach und Graz könnte bereits eine Vorentscheidung im Abstiegskampf bringen.

Union Rohrbach/Berg – FBC Askö Urfahr 0:3 (9:11, 9:11, 10:12)

Im ersten Spiel wartete der amtierende Staatsmeister auf den Neo-Bundesligisten aus Rohrbach. Die Urfahraner mussten im Spiel auf Zuspieler und Weltfaustballer des Jahres Simon Siegfried verzichten, der aus beruflichen Gründen verhindert war.

Der Beginn des Spieles war sehr ausgeglichen. Manuel Mitterhuber setzte den Gegner mit einem sehr platzierten Servicespiel unter Druck. Urfahr hatte aber auch immer eine Antwort parat. Rohrbach hatte sich zum Ende des Satzes eine kleine Führung von 7:5 erspielt, doch dann wieder der souveräne Konter von Urfahr und deren Satzgewinn zum 9:11.

Im zweiten Satz gingen wieder die Rohrbacher in Führung. Einige Servicefehler auf Seiten von Urfahr durch Koller Christian brachten den Rohrbachern eine 4:1 Führung. Dann übernahm Martin Weiß das Service, wodurch das Urfahraner Spiel wieder mehr an Sicherheit zunahm. Wie schon im ersten Satz konnten die Rohrbacher die Führung bis zum 7:5 ausbauen. Doch wieder konnte die Leistung nicht bis zum Schluss gehalten werden und erneut ging der Satz mit 9:11 verloren.

Knapp aber doch gingen die beiden ersten Sätze verloren. Im dritten Satz sollte sich das ändern. Rohrbach spielte mit sehr viel Selbstvertrauen auf und übernahm das Kommando. Manuel Mitterhuber aus dem Service, dann Gabriel Streitwieser aus dem Rückschlag und Thomas Leitner an der Leine. 3:0 für Rohrbach. Urfahr konterte und kam wieder auf 3:2 heran. In dieser Phase spielten die Rohrbacher auf sehr hohem Niveau, vor allem die Abwehr mit Klaus Thaller, Lukas Lindorfer und Thomas Leitner entschärfte die Angriffe der Urfahraner. Wieder war Rohrbach mit 8:4 voran. Und erneut konnte man das Spiel nicht zu Ende bringen. Einerseits wurde das Spiel von Urfahr immer druckvoller, weiters konnte man in diesen Phase nicht mehr an das vorangegangene Spiel anschließen. Wieder musste man diesen Satz abgeben. Dieses Mal mit 10:12. Und somit wurde auch das Match mit 0:3 abgegeben.

Dieses Spiel war auf jeden Fall mit einer positiven Note zu bewerten, spielten die Rohrbacher wieder einmal einen schönen Faustball und vor allem als geschlossene Mannschaft, was in den letzten Spielen nicht so oft der Fall war.

Union Rohrbach/Berg – Grazer Turnerschaft 0:3 (1:11, 8:11, 3:11)

Gegen Graz wollte man natürlich an die Leistung wie gegen Urfahr anschließen, doch kam einiges anders, als man es sich als Ziel gesetzt hatte. Das Service kam nicht mehr so platziert und setzte den Gegner nicht mehr genügend unter Druck. Diese konnten ohne Probleme ein präzises Zuspiel ausführen, welches eiskalt in der Rohrbacher Feldhälfte versenkt wurde. Gerade in diesem Spiel wurde die Abwesenheit von Blockspieler Martin Lanzerstorfer so richtig spürbar. Manuel Mitterhuber versuchte sich am Block gegen den Grazer Hauptangreifer Trippl Reinhard entgegen zu stämmen, doch hatte dieser mit 19 cm Größenunterschied einen wesentlichen Vorteil gegenüber dem Rohrbacher Hauptangreifer. Der erste Satz fiel für die Rohrbacher mit 1:11 sehr ernüchternd aus.

Im zweiten Satz wollte man schon um einiges mehr Gegenwehr entgegenbringen, doch irgendwie kam die Rohrbacher Fünf nie wirklich in Fahrt. Immer wieder wurde man von den Angriffen der Grazer an die Wand gespielt. Graz baute den Vorsprung immer mehr und mehr aus. Die Rohrbacher veränderten beim Spielstand von 4:9 die Aufstellung. Gabriel Streitwieser übernahm von diesem Zeitpunkt an den Rückschlag. Vielleicht hätte man diese taktische Veränderung bereits etwas früher wagen sollen, gelangen dem Salzburger in dieser Phase von Anhieb weg drei souveräne Rückschläge. Doch die Aufholjagd wurde nicht mehr belohnt, da die Gastgeber beim Spielstand von 8:10 einen Satzball zum 8:11 versenkten.

Auch im dritten Satz war der Wille vorhanden, doch die Mühlviertler waren beim Service- und Blockspiel zu uneffizient, sodass die Grazer nach belieben punkteten. Mitte des dritten Satzes übernahm Streitwieser auch das Service, aber ebenfalls zu wenig Druck, um die Grazer zu schwächen. Das Ergebnis spricht für sich. Sehr eindeutig wurde auch dieser Satz mit 3:11 an Graz abgegeben.

Das Spiel gegen die Grazer Turnerschaft war sehr ernüchternd, hatte man sich durch die gute Leistung gegen Urfahr doch mehr ausgerechnet. Aber wie bereits erwähnt, fehlt Martin Lanzerstorfer dermaßen beim Blockspiel an der Leine. Für Rohrbach sieht es nun in Sachen Klassenerhalt überaus schlecht aus. Die Frage ist, ob der Abstieg noch abzuwenden ist. Theoretisch ist noch alles möglich, aber mit den derzeitigen Leistungen und ohne einem effizienten Blockspiel ist man den Gegnern klar unterlegen.

Nächsten Samstag, 02. Feb. 08, muss man um 16:00 Uhr in Mistelbach gegen Gastgeber ÖTB Neusiedl und Askö Laakirchen antreten. Zwei Siege gegen beide Mannschaften könnten das Blatt eventuell nochmals wenden, doch wird dies derzeit eine sehr große Hürde. Aber wie bereits bekannt, „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“.

Tabelle unter:
http://www.vereinsmeier.at/templates/getpage.php4?seitenID=148942050&frames=no

 

Quelle: Union Rohrbach-Berg - Faustball, erschienen am 27.1.2008
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