ROHRBACH: Die bestmögliche Unterstützung dieser Pendlerinnen und Pendler ist der ÖVP und dem ÖAAB ein besonderes Anliegen. Deshalb hat sie heute früh die landesweite Aktion der ÖVP Oberösterreich unterstützt, in der einerseits mit Informationsmaterial auf bereits erreichte Verbesserungen hingewiesen, aber auch auf Forderungen für die oö. Pendlerinnen und Pendler aufmerksam gemacht wurde. Zusätzlich gab es für die Pendler auch eine kleine Überraschung, um den Montag-Morgen zu versüßen.
„Die Pendler haben unsere volle Unterstützung, weil sie teilweise beachtliche Wegstrecken von und zur Arbeit auf sich nehmen müssen“, erklärt LAbg. Georg Ecker. Deshalb wurde in Oberösterreich kürzlich mit der Erhöhung der oberösterreichischen Fernpendlerbeihilfe ein weiterer Schritt zur Entlastung der Pendler gesetzt und die Beihilfe je nach Entfernung um bis zu 14 Euro erhöht.
Durch die bereits im Vorjahr erreichte Erhöhung der Pendlerpauschale um 10 Prozent und einem Pendlerzuschlag von 130 Euro für Kleinverdiener konnte die Situation der Pendler zusätzlich verbessert werden. „Gerade Kleinverdiener wie etwa Lehrlinge oder Teilzeitkräfte sind uns ein besonderes Anliegen“, betont ÖAAB Bezirksobmann Wilfried Kellermann. Denn durch ihr geringes Einkommen zahlen sie keine Lohnsteuer und bekommen in der Folge auch keine Pendlerpauschale. Mit dem nun eingeführten Pendlerzuschlag konnte diese Benachteiligung zumindest teilweise ausgeglichen werden.
Mit diesen Verbesserungen für die Pendlerinnen und Pendler will sich die ÖVP Oberösterreich aber nicht zufrieden geben. „Wir verlangen eine Totalreform der Pendlerförderung“, unterstreicht Kellermann. So soll die Pendlerförderung als Direktzahlung gestaltet sein, die sich an den tatsächlich gefahrenen Kilometern orientiert. Damit würde die Benachteiligung der Kleinverdiener beseitigt werden und auch die ungerechten Kilometersprünge würden wegfallen. „Entfernungssprünge von 20 Kilometern entscheiden derzeit über die Höhe der Pendlerpauschale. Pendler, die nur knapp unter der jeweiligen Entfernungsgrenze liegen, sind dabei klar benachteiligt“, kritisiert der ÖAAB Bezirksobmann.