HOFKIRCHEN: Die Hausherrn mussten sich mit einem Unentschieden begnügen und trauern zwei verlorenen Punkten nach, während die Gäste einen glücklichen Punkt mit nach Hause nahmen.
Zunächst schien es, als ob die durch das Heimdebakel gegen Askö Pregarten vor allem in der Abwehr verunsicherten Hausherrn an die am Donnerstag in der zweiten Halbzeit gezeigte Leistung anschließen wollten, denn nach nur 11 Minuten stand es 2:0 für die Gäste. Nach dem Führungstreffer, bei dem ein Gästespieler ungehindert und bestaunt von zwei Abwehrspielern der Heimischen einschießen konnte (7.), verhängte der Schiri einen mehr als harten Elfer gegen die Heimelf, ein Geschenk an die Gäste, aus dem das 0:2 resultierte (11.). Diese beiden Tore schienen die Hofkirchner wachgerüttelt zu haben, denn schon im Gegenstoß vergab Ingo Baumann die Chance zum Anschlusstreffer. Dieser gelang Roland Lindorfer, der ein Zuspiel von Helmut Schlagnitweit verwertete, der sich das Leder an der Toroutlinie erkämpfte hatte (16.). Beim Ausgleich drehten die beiden den Spieß um: Roland Lindorfer bediente mit einem Pass Helmut Schlagnitweit, der sich nicht bitten ließ und das Leder zum 2:2-Ausgleich in die Maschen des Gästetores beförderte (22.). Bis zur Pause blieben weitere Torchancen aus, die Partie flaute ab.
Auch nach Seitenwechsel vorerst ein schwaches und zerfahrenes Spiel, in dem in der Folge die Gäste wieder in Führung gingen (60.). Der verdiente Ausgleich fiel, als der Gästetorhüter einen Gewaltschuss von Christoph Froschauer nicht festhalten konnte und Johannes Kehrer den Abpraller zum 3:3 verwertete (76.). Nun wollten die Hofkirchner die Entscheidung erzwingen, den Matchball vergab Helmut Schlagnitweit in aussichtsreicher Position (80.). Auch in der Folge versuchten die Hausherren vergeblich, das Spiel doch noch zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Für Hofkirchen dürfte dieser Punkt im Kampf gegen den Abstieg zu wenig gewesen sein, andererseits ging man mit diesem Unentschieden in der „Englischen Woche“ wenigstens nicht ganz leer aus.
Tore: Roland Lindorfer, Helmut Schlagnitweit, Johannes Kehrer; Pawel Knietel, Qerim Idrizaj, Andreas Danninger.
200 Zuschauer – Schiri: Christian Greinecker.
Reserve.: 1:3