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Hauptbahnhofanschluss der Mühlkreisbahn!

Ein Leserbeitrag über den Anschluss der Mühlkreisbahn an den Hauptbahnhof in Linz
Foto: Erich FRITZ vom 31. 08. 2008 an der Mühlkreisbahnstrecke
FELDKIRCHEN: Die ÖBB feierte vom 29. bis 31. August 2008 das „120 jährige Bestehen der Mühlkreisbahn“. Die feierliche Eröffnungsfahrt vom Bahnhof Urfahr nach Aigen/Schlägl fand am 17. Oktober 1888 – nach längerer Verzögerung des Baues - statt. Diese leitete für die Region des Oberen Mühlviertels ein neues verkehrstechnisches Zeitalter ein.
In den Wahlprogrammen der letzten Jahrzehnte, zumeist vor Landtags- oder Nationalrats-wahlen, wurde von den Politikern verschiedener Coleurs der Anschluss der Mühlkreisbahn an den Linzer Hauptbahnhof medial groß angekündigt und versprochen!
Der von der Linzer Stadt- und O.Ö. Landespolitik vor etwa 15 Jahren den Mühlviertlern in Aussicht gestellte Bau der „City-S-Bahn“ als Lückenschluss zwischen dem Mühlkreisbahnhof und dem Hauptbahnhof Linz lässt immer noch auf sich warten!
Vielmehr wurde das City-S-Bahn-Projekt durch neue Projektideen sowie Pro- und Kontra-studien zerpflückt und „schubladiert“!
So auch zur bevorstehenden Nationalratswahl präsentierten am 28. 08. 2008 in Linz der SPÖ-Landesvorsitzende LH-Stv. DI Erich Haider und der Linzer Bürgermeister Dr. Franz Dobusch mit dem SPÖ-Bundesvorsitzenden und Infrastrukturminister Werner Faymann das
Projekt, eine Straßenbahn „Regio Liner“ statt dem „City Runner“ vom Linzer Hauptbahnhof nach Aigen/Schlägl zu führen.
Die Mühlviertler Bevölkerung (Pendler, Schüler, Pensionisten, Touristen (Donauradweg), … ) fordert einen raschen, effizienten Anschluss der Mühlkreisbahn an den Linzer Hauptbahnhof:
Egal ob „City-S-Bahn“ (ÖBB) oder „Regio Liner“ (Linz Linien)!!!
Der Hauptbahnhofanschluss muss rasch verwirklicht werden, um den Pendlern den Umstieg vom PKW auf die Bahn zu erleichtern. Damit werden Staubildungen in der Urfahrwände auf der B 127 (Stadteinfahrt) vermindert, die den Autofahrern viel wertvolle Zeit und Nerven kosten sowie höhere Treibstoffkosten und auch größere Umweltbeeinträchtigungen durch Lärm und CO²-Abgase bedeuten.
Mit einem effizient funktionierenden Nahverkehr durch einen Hauptbahnhofanschluss könnte auf der B 127 eine Verkehrsentlastung erreicht werden. Dadurch wird nicht nur die Lebensqualität für die Straßenanwohner verbessert, sondern auch ein wichtiger zum Beitrag zum Klimaschutz geleistet und die Verkehrssicherheit erhöht.
Die Politik hat bisher – außer leeren Versprechungen – für die Anbindung der Mühlkreisbahn an den Linzer Hauptbahnhof schon mehrere Jahrzehnte nutzlos verstreichen lassen!
Nun ist die Politik am „Zug“ für die Anliegen der Mühlviertler Bevölkerung glaubwürdig zu handeln und rasch zu entscheiden, die Mühlkreisbahn an den Linzer Hauptbahnhof anzubinden!
Quelle: Erich Fritz, Feldkirchen, erschienen am 10.9.2008
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