Auch Feuerwehrleute sind vor Feuer nicht gefeit

Dass auch Feuerwehrleute vor einem Brand nicht gefeit sind, zeigte in den Morgenstunden des 11. September 2008 ein Fall in Alkoven
Foto: Hermann Kollinger
ALKOVEN: . Ein Alkovener Feuerwehrmann war mit seiner Frau auf dem Weg zur Arbeit. Nach rund einem Kilometer Fahrt vernahmen die beiden Fahrzeuginsassen ungewöhnlichen Geruch im Auto. Wenig später stieg aus dem Armaturen leichter Rauch auf. Auf Höhe der Sparkasse Alkoven hielt die Frau den Wagen an, während die Rauchentwicklung in ihrer Intensität mehr und mehr zunahm. Über Notruf verständigte der Feuerwehrmann dann seine Kameraden, die um 07.06 Uhr von der Landeswarnzentrale alarmiert wurden.
Rasch waren die Einsatzkräfte nach nur wenigen Sekunden Fahrzeit am Einsatzort. Offenes Feuer war nicht zu verzeichnen, jedoch das Innere des Autos bereits mit dichtem, weißen Qualm gefüllt, der mit Sprühstrahl niedergeschlagen wurde. Irgendwo zwischen Armaturenbrett und Motorraum (dieser blieb vom Brand völlig verschont) dürfte ein Kabel zu schmoren begonnen haben. Dennoch war die Hitze im Inneren des Golf bereits so groß, dass die Inneneinrichtung im vorderen Wagenteil bereits stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Rasch war der Glimmbrand gelöscht, die elektrische Versorgung abgeschlossen und das Auto gesichert abgestellt.
Der Feuerwehrmann, der von Ried nach Alkoven gezogen ist: „Erst vor wenigen Tagen erhielt ich einen Pager, dass der erste Alarm darauf gleich ausgerechnet mit gilt – damit hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet.“
Quelle: FF Alkoven, erschienen am 12.9.2008
Der Artikel wurde 882 mal gelesen
|