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Segeln für den Frieden

bei der mirno more Friedensflotte waren letzte Woche auch zwei Skipper aus Niederranna dabei
die Crew der bayrischen Flottilie mit ihren Schützlingen.
mirno more ist der Gruß der dalmatinischen Seeleute und bedeutet in etwa "friedliches Meer". Unter diesem Motto hat der österreichische Segler Christian Winkler 1992 begonnen, von den Jugoslawischen Kriegswirren betroffenen Kindern Zuflucht und Erholung auf seinem Segelschiff zu gewähren.
Seither segelt die mirno more Friedensflotte jedes Jahr eine Woche vor der Kroatischen Küste. Inzwischen konzentriert sich das Projekt vor allem auf sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, sowie Behinderte jeden Alters. Unzählige Vereine und Organisationen aus vielen Ländern arbeiten an diesem Projekt mit, von den Oberösterreichischen Lebenshilfe bis zur Wiener Berufsfeuerwehr.
102 Schiffe und über 1000 Teilnehmer waren heuer dabei, und stellten die Veranstalter und Organisatoren auf eine harte Probe. Etwa wenn 102 Schiffe zum großen Friedensfest gemeinsam ein- und zur großen Flottenparade wieder auslaufen. Nur 5 der Schiffe wurden von Frauen geführt, eines davon von der Skipperin Annik Hoffmann aus Niederranna.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aber wie immer die Teilnehmer. Bei den von den beiden Skippern aus Niederranna geführten Schiffen waren es Betreute aus Bayern, siehe: http://www.friedensflotte-bayern.de
Wie jedes Jahr stand die mirno more Friedensflotte unter dem Schirm der EU, sowie der zuständigen kroatischen und österreichischen Ministerien. Weitere Informationen gibt es direkt bei http://www.mirnomore.org bzw. bei den vielen Unter- und Partnerorganisationen.
Quelle: Wolfgang Hoffmann (seit 3 Jahren Skipper bei der Friedensflotte), erschienen am 26.9.2008
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