Feuerwehr und Tierrettung retten Schwan auf der Donau

Der Schnabel des Schwans war mit einer Angelschnur verklebt.
Fotos: Hermann Kollinger
ALKOVEN: Zur Unterstützung der Tierrettung wurden die Kräfte der Feuerwehr Alkoven um 12.21 Uhr des 6. Oktober 2008 an die Donau in Höhe von Alkoven alarmiert. Vier aller ins Feuerwehrhaus angerückten Feuerwehrmänner rückten dazu dann mit dem Kommandofahrzeug sowie dem Schlauchboot zur Donau aus, wo sie bereits von zwei Mann der Tierrettung erwartet wurden.
Anglerschnur verschloss den Schnabel: Ein Angler hatte anstatt eines Fisches wohl den Schwan an den Haken bekommen. So verwickelte sich die Schnur um den Schnabel des Tieres und verschloss ihn dermaßen den Schnabel, dass er diesen nicht mehr öffnen konnte. Zudem steckte der Anglerhaken ebenfalls im Schnabel, so dass das Tier ohne menschliche Hilfe wohl verhungert wäre.
Über Rettung anfangs nicht erfreut: Anfänglich war der Schwan über seine Rettung nicht unbedingt sichtlich erfreut, denn er bevorzugte Anfangs lieber die Flucht. Dennoch gelang es den Helfern von Feuerwehr und Tierrettung, den Schwan mittels Kescher einzufangen und ihn zu versorgen. Die Tierretter brachten das geschwächte Tier ins Tierheim, wo es wieder aufgepäppelt und wieder freigelassen werden wird.
Für die Alkovener Feuerwehr war der Tierrettungseinsatz um 13.48 Uhr beendet.

Quelle: FF Alkoven - Hermann Kollinger, erschienen am 7.10.2008
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