Gewerkschaftliche Grundausbildung startete in Rohrbach

Arbeitsrecht, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge, Geschichte, aber auch Ökologie, Medienkunde und Persönlichkeitsbildung sind die Eckpfeiler.
Foto: ÖGB Rohrbach
ROHRBACH: In Rohrbach startete die Gewerkschaftsschule am 18.September, Persönlichkeitsbildung und offenes, projektorientiertes Arbeiten stehen im Vordergrund. Die Gewerkschaftsschule ist für alle ÖGB-Mitglieder offen und kostenlos.
Zwei Jahre dauert nun diese umfassende arbeitnehmerInnenorientierte Ausbildung in der Gewerkschaftsschule, zwei Abende pro Woche wird gearbeitet. Im zweiten Jahr sind nur mehr vereinzelt fixe Abende eingeplant, selbstorganisiertes Lernen steht im Vordergrund. Eine Bildungsreise rundet das Angebot ab. Zusätzlich zu den Inhalten von A wie Arbeitswelt bis Z wie Zeitmanagement erlangen die GewerkschaftsschülerInnen die Fähigkeit, eigenständig zu arbeiten und Projekte selbständig abzuwickeln. Die Persönlichkeitsbildung und ein wertschätzende Umgang miteinander hat in der neuen Gewerkschaftsschule einen hohen Stellenwert. So sind etwa sieben Tage für Kommunikationstraining vorgesehen und immer wieder gibt es Abende, wo das Lernen in und mit der Gruppe reflektiert wird.
Die Gewerkschaftsschule steht allen ÖGB-Mitgliedern offen. In Rohrbach startete die Gruppe mit 14 Teilnehmern. Es wird auf eine bunte Durchmischung der Lehrgänge Wert gelegt. Idealerweise sollten BetriebsrätInnen und „normale“ Mitglieder, Ältere und Jüngere, Frauen und Männer, sowie unterschiedliche Berufsgruppen zusammenarbeiten.
Quelle: ÖGB Rohrbach - Franz Rauscher, erschienen am 12.10.2008
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