Union Rohrbach/Berg – Union Wels
3:2
(11:9, 6:11, 3:11, 11:1, 11:8)
Union Rohrbach/Berg – UKJ Froschberg
3:0
(11:8, 15:13, 11:2)
Rohrbacher Herren gegen Wels fast ausgerutscht
Die Rohrbacher Herren kämpften gestern in der Linzer Rennerschule gegen den Drittplatzierten Union Wels und den Vorletzten UKJ Froschberg. Zwei klare Siege waren die Zielvorgabe.
Die Mühlviertler mussten auf Zuspieler Manuel Mitterhuber verzichten, der wegen einer Verletzung im Leistenbereich 3 Wochen pausieren muss. Für ihn rückte Georg Furtmüller in die Mitte.
Im ersten Match gegen Wels kamen die Favoriten aus Rohrbach nur schwer ins Spiel. Vor allem der Spielaufbau der Defensivreihen kam nur sehr schwer in die Gänge. Mit viel Kampf konnte der erste Satz mit 11:8 gewonnen werden. Doch dann stockte es gewaltig im Rohrbacher Spiel. Im Angriff sowie in der Abwehr immer wieder Durchhänger, sodass kein Druck auf Wels ausgeübt werden konnte. Wels nutzte die Schwächen von Rohrbach sehr gut aus und holte sich die Sätze zwei und drei klar mit 6:11 und 3:11.
Bei den Rohrbachern wurde nun Klaus Thaller in die Mitte gezogen und Furtmüller wechselte nach links. In dieser Phase klappte bei Rohrbach alles. Eiskalt wurden die Bälle in der Welser Hälfte verwertet. Souverän wurde dieser vierte Satz mit 11:1 geholt.
Doch dann wieder ein Einbruch und ein schneller Rückstand von 1:6 beim Seitenwechsel im fünften Satz. Eigentlich glaubte man das Spiel schon verloren, doch nach dem Seitenwechsel spielten die Rohrbacher wieder wie ausgewechselt. Ein druckvolles Spiel mit viel Kampf brachten gleich fünf Punkte in Serie. Mit einem tollen Finish drehten die Mühlviertler nochmals das Spiel und holten sich den fünften Satz doch noch mit 11:8.
Im anschließenden Spiel gegen Froschberg war ebenfalls keine Konstanz zu sehen. Die Linzer übten jedoch nicht soviel Druck aus wie die Mannschaft von Wels im vorangegangenen Spiel. So konnten die Rohrbacher doch mehr punkten als zuvor. Gerade im zweiten Satz musste wegen einigen Eigenfehlern die Verlängerung die Entscheidung bringen. Zwei Satzbälle für Froschberg konnten abgewehrt werden, bevor selbst der Satzball erspielt und verwertet wurde.
Sehr knapp schrammten die Rohrbacher Faustballer an einer Niederlage gegen Wels vorbei. Ein Spiel zwischen „Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt“. Die Freistädter gewannen beide Spiele wieder klar mit 3:0, womit bereits schon 7 Sätze Differenz zwischen den beiden Mühlviertler Mannschaften liegen. Jetzt kann nur noch gehofft werden, dass Freistadt nächste Woche gegen Wels stolpert, um die Chance auf den Aufstieg noch zu wahren.