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Regionales-Vermischtes | Rohrbach-Berg
90 Jahre Frauenwahlrecht in Oberösterreich

SPÖ Oberösterreich will mehr Mandatarinnen in den Gemeindestuben


ROHRBACH: Vor 90 Jahren erkämpften Frauen in den meisten europäischen Ländern das aktive und passive Wahlrecht. Seitdem sind Frauen in Parlamenten und Regierungen vertreten. In Oberösterreich jährt sich der Tag, an dem diese Wahlordnung beschlossen wurde am 18. März zum 90. Mal. Bei den ersten Landtagswahlen in der Republik, die dann am 18. Mai 1909 in Oberösterreich stattfanden, wurde Marie Beutlmayr von der SPÖ als erste und einzige Frau in den Landtag gewählt. „War es früher der Kampf der Frauen überhaupt wählen zu dürfen, so ist es heute der Kampf um eine angemessene Vertretung in den Parlamenten und damit wird die alte zur neuen Frauenfrage,“ zieht Bezirksfrauenvorsitzende Ingrid Groiss Bilanz und sieht den historischen Jahrestag als Auftrag, sich für eine stärkere Vertretung der Frauen besonders in den Ortsparlamenten stark zu machen.

Eine Befragung der SPÖ Frauen zur Frauenpolitik in ländlichen Regionen hat ergeben, dass ein Großteil der Frauen die fehlende Präsenz von Frauen in der Gemeindepolitik bemängelt, weil sie den Eindruck haben, dass männliche Politiker nicht wirklich wissen, was Frauen wollen. 78% der Frauen, aber auch 49% der Männer wünschen sich mehr Frauen in der Politik. Im Durchschnitt sind in Oberösterreich derzeit nur 22% der Gemeinderäte weiblich.

Vor diesem Hintergrund sei es überaus positiv zu werten, dass die SPÖ Oberösterreich unter ihrem Vorsitzenden LH-Stv. Erich Haider erkannt hat, wie wichtig es ist, dass Frauen in der Politik entsprechend vertreten sind, betont Ingrid Groiss. Die SPÖ will bei den Gemeinderatswahlen im September nächsten Jahres 300 Frauen mehr für die aktive Mitarbeit in den Gemeinderäten gewinnen und hat dazu bereits einen entsprechenden Beschluss im Landesparteivorstand gefasst, um dieses ehrgeizige Ziel umzusetzen.

In Österreich ist der Frauenanteil im Parlament auf ein Drittel gesunken. Nur sechs der 18 Minister und Staatssekretäre der rot-schwarzen Regierung sind weiblich. Das lässt darauf schließen, dass es wohl nur mit einer gesetzlichen Quotenregelung gelingen wird, das Menschenrecht auf angemessene Vertretung (für Frauen) durchzusetzen!“, Von gleichberechtigter Repräsentanz und Partizipation kann lange noch nicht die Rede sein. Weltweit erreichen nur 20 Länder (acht davon liegen in der Europäischen Union) in ihren Parlamenten einen Frauenanteil von über 30 Prozent. Acht Staaten haben überhaupt keine weiblichen Abgeordneten. Weltweit liegt der Frauenanteil in den Parlamenten bei 17%.

 

Quelle: SPÖ Bezirksfrauenvorsitzende Ingrid Groiss, erschienen am 21.3.2009
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