TSU Hofkirchen : Union Kollerschlag 4:1 (2:1)

Ein versöhnlicher Abschluss vor heimischem Publikum für Hofkirchen nach einer äußerst durchwachsenen Saison.
HOFKIRCHEN: 1:0 für Kollerschlag. Erst dann begann das Spiel für Hofkirchen. Christian Schlagnitweit im Tor der Hofkirchner sah dabei nicht gut aus. In der Folge entwickelte sich eine flotte Partie zwischen zwei ebenbürtigen Mannschaften. Hofkirchen gelang relativ schnell der Ausgleichstreffer durch einen Volley von Heli Schlagnitweit nach einem Eckball von Petr Hruska. Dann ging es Schlag auf Schlag. Während die Gäste mit einem Elfmeter an Christian Schlagnitweit scheiterten, verwandelte Joe Kehrer kurz darauf den Penalty für die Heimischen trocken. Dies nachdem er selbst nach einem schönen Alleingang im Strafraum gefoult wurde.
In der zweiten Hälfte wurde Hofkirchen für eine – in dieser Saison leider seltene - sehr disziplinierte Defensivleistung belohnt. Im Mittelfeld wurden die Löcher gestopft. Nach vorne wartete man geduldig auf die sich bietenden Chancen und war immer gefährlich. Kollerschlag spielte zwar gut mit und kam durch Standardsituationen auch immer wieder zu guten Möglichkeiten, Hofkirchen nutzte jedoch die ihre Konterchancen, die zum Teil schön herausgespielt wurden. Vor allem die beiden defensiven Mittelfeldspieler Matthias Guld und Joe Kehrer verrichteten dabei ein enormes Laufpensum. In der 70. Minute staubte schließlich Youngster Dominik Stöbich nach Vorarbeit von Ingo Baumann zum 3:1 ab. Damit war die Gegenwehr von Kollerschlag gebrochen. Joe Kehrer stellte kurz vor Schluss mit einem schönen Drehschuss in die lange Ecke den 4:1 Endstand her.
Kurz vor Schluss wechselte sich Interimstrainer Martin Pirkes Pirkelbauer ein und beendete mit diesem Kurzauftritt seine (aktive) Karriere. Danke Pirkes an dieser Stelle für deinen Einsatz für die TSU Hofkirchen. Du warst zumindest bei Sonnenschein (Spiegelwirkung der Kopfhaut) ein leuchtendes Beispiel für deine Mitspieler. In Zukunft wird sich Pirkes auf seine Funktion als Sportlicher Leiter konzentrieren und dort seine Erfahrung einbringen. Viel Erfolg!
Mit ähnlichen Leistungen kann es in der neuen Saison weitergehen! Die Planungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Nur mit der Unterstützung von „altersstarken und charakterfesten“ Routiniers können die jungen Eigenbauspieler auch in der Kampfmannschaft Fuß fassen. Von der guten Einstellung zum Sport dieser Führungsspieler können die Jungen nur profitieren und werden in Zukunft die tragenden Säulen der Hofkirchner Kampfmannschaft werden. Einige Talente lassen bereits ihr Können in der Reserve aufblitzen…
Quelle: TSU Hofkirchen i.M., Stefan Kiesl, erschienen am 7.6.2009
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