Wespen fordern Feuerwehren

"Wespen- und Bienenwehren" - unter diesem Zeichen stehen derzeit die Einsatztätigkeiten der Feuerwehren quer durch das Land.
Foto: Hermann Kollinger
ALKOVEN: Seit den letzten Juli-Tagen werden die Helfer permanent zur Entfernung von Wespen- oder
Hornissennestern oder auch zu niedergelassenen Bienenvölkern alarmiert. Beispielsweise wurde die Freiw. Feuerwehr Alkoven im Bezirk Eferding alleieine im August bereits zu mehr als zwei Dutzend Hilfeleistungen dieser Art gerufen. Meist in den Abendstunden rücken die Feuerwehrleute
aus, um die Insekten zu entfernen. Gebaut werden die Nester überall, ob nun in der Erde, auf Dachböden, in Zwischenwänden oder auch in durchgefressenem Dämmmaterial. "Es gibt nahezu keine Stellen, an dem es unmöglich ist, ein Wespennest zu finden", so einer der Wespenmänner aus Alkoven.
"Wo es möglich ist, siedeln wir die Wespen um, um den Einsatz der chemischen Keule möglichst gering zu halten. Hierzu nutzen wir eine eigens angefertigte Transportbox, mit der das Volk dann in das Augebiet
transportiert und freigesetzt wird", so der Feuerwehrmann weiter. Ab und dann finden die Helfer jedoch auch schon nicht mehr bewohnte Nester vor, oftmals mit erstaunlichem Aufwand und in beachtlicher Größe errichtet.

Quelle: Hermann Kollinger, erschienen am 19.8.2009
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