Union Haslach : TSU Hofkirchen 0:3 (0:1)

Erstmals in dieser Saison ein Null-Ergebnis für Hofkirchen i.M.
HOFKIRCHEN: Gleich von Beginn weg stellte Hofkirchen klar, wer Herr am Platz ist. Die Gahleitner-Elf machte Druck. Haslach konnte sich kaum aus der Defensive befreien. Erste Aufregung gleich nach 10 Minuten, als Dominik Stöbich den Ball am herauseilenden Gästetormann vorbei legte und das Spielgerät mit exakt 6,34 km/h Richtung Tor kullerte. Pech nur, dass ein Haslacher Verteidiger dem Ball mit ca. 7,56 km/h nacheilte und diesen 3,32 mm vor der Torlinie noch in den Eckball abwehren konnte. Ein ungläubiges Raunen ging durch die zahlreichen mitgereisten Hofkirchen-Fans. Es ging jedoch in der gleichen Tonart weiter. Hofkirchen spielte sich Chance um Chance heraus.
Nachdem die Haslacher Abwehr den Ball nach einem Eckball nicht aus der Gefahrenzone brachte, staubte Dominik Stöpsl Stöbich zum hochverdienten Führungstreffer ab (23.). Den einzigen Vorwurf den sich Hofkirchen machen muss, sind die vielen ungenutzt gebliebenen Einschussmöglichkeiten vor der
Pause. Haslach kam in der ersten Hälfte lediglich durch hoch vor das Tor geschlagene 45m-Freistöße in den Strafraum der Gäste. Diese Bälle wurden jedoch eine sichere Beute von Markus Hinterleitner im Tor von Hofkirchen.
Nach der Pause dann die stärkste Phase von Haslach. Eine solide Defensivleistung der Hofkirchner garantierte, dass man die ersten 20 - 25 Minuten nach dem Seitenwechsel unbeschadet überstand. Danach bekam Hofkirchen den Gegner und den Ball wieder in den Griff. Nachdem sich die
Gäste nach der Pause das "hohe" Spiel der Haslacher aufdrängen ließ, wurde der Ball wieder flach gehalten. In der Schlussphase sorgte Hofkirchen schließlich für klare Verhältnisse. Joe Kehrer nickte völlig alleinstehend eine Freistoßflanke von Chippi Froschauer ein. Kurz vor Schluss stellte
schließlich der eingewechselte Daniel Reiter mit einem trockenen Schuss von halblinks auf 3:0. Erfolgsgarant war auch, dass sich die jungen Einwechselspieler Kevin Mairhofer und Rafael Kehrer nahtlos ins Spiel einfügten. Wie hungrig die jungen Spieler sind, zeigt auch die enttäuschte
Reaktion von Thomas Pichler über dessen Auswechslung.
Der junge Wind der durch die Labyrinthe-Gemeinde pfeift, fühlt sich gut an. 5 Spiele - ebensoviele Siege. Auch wenn klar ist, dass in dieser Saison nicht jedes Spiel gewonnen werden kann, so ist doch bereits jetzt klar, dass in dieser Mannschaft Potential und Zusammenhalt steckt. Alle für einen -
einer für alle und jeder für Hofkirchen! Coach Gahle-Gahleitner wird schon dafür sorgen, dass die Bäume nicht in den Fußballhimmel wachsen, obwohl niemand was dagegen hat, wenn sie noch ein weilchen wachsen....
Quelle: Stefan Kiesl, erschienen am 7.9.2009
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