Hofkirchen prolongierte den Erfolgslauf auch im 6. Spiel.

Die Gahleitner-Elf fand gegen St. Peter schwer ins Spiel.
Verstärkung Ralph Gumpenberger gab die Vorlage zum 2:0 und 3:0; Foto: Pirkes
Die Gäste standen tief, machten die Räume eng und verteidigten konsequent. Hofkirchen versuchte es zu oft mit hohen Bällen, die prompt retour kamen. Frei nach dem Motto "flach spielen - hoch gewinnen" besannen sich die Heimischen ab der 25. Minute ihrer spielerischen Stärke. Mit schnellem Kombinationsfußball hebelten sie die Gäste-Abwehr mehrmals aus. Heli Schlagnitweit konnte sich ein ums andere Mal auf der rechten Seite durchsetzen, fand mit seinen zahlreichen Stanglpässen jedoch im starken Gäste-Goalie Christoph Anderl seinen Meister, der auch zahlreiche Chancen der Hofkirchner in der ersten Hälfte entschärfte. Auch fehlte die Konzentration beim letzten, entscheidenden Pass, den entweder Anderl abfing oder ein Abwehrspieler gerade noch klären konnte. Christian "Käfer" Aiglstorfer scheiterte zudem am linken Mittelfußknochen eines Abwehrspielers von St. Peter, der sich
zufällig im Schusskanal befand und für den schon geschlagenen Anderl rettete. So wurde mit einem torlosen Remis die Seiten getauscht.
In der zweiten Halbzeit "erdrückte" Hofkirchen die Gäste. Angriff auf Angriff rollte auf´s Tor der Hoheneder-Elf. Es war eine Frage der Zeit, wann der erste Treffer fällt. Nur die Zeit verging... In der 60. Minute erlöste Matthias Guld schließlich Mannschaft, Trainer und Fans mit dem 1:0. Nacheinem Gestocher schob er den freiliegenden Ball aus 11 Meter flach ins Tor. In der Folge musste St. Peter mehr aufmachen, was den Heimischen Räume eröffnete. In der 78. Minute dann die Vorentscheidung. Petr Hruska erkämpfte 40 Meter vor dem Gäste-Tor den Ball, spielte zu Ralf Gumpenberger und lief in die Gasse. Damit er nicht umsonst läuft, spielte Gumpenberger den Ball herrlich nach und Hruska verwertete alleinstehend vor Anderl trocken. Praktisch mit dem Schlusspfiff traf der eingewechselte, erst 15-jährige Robert Riederer im Stile eines Routiniers zum 3:0.
Kompliment an die Gahleitner-Elf, die sich nach verkorkstem Beginn ins Spiel kämpfte und schließlich souverän gewann. In der Defensive wurden die Zweikämpfe gewonnen, im Mittelfeld Druck erzeugt und vorne getroffen - so einfach ist Fußball (wenn´s läuft...)
Quelle: Stefan Kiesl, erschienen am 14.9.2009
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