Erfolg und Niederlage für Autocrosser Beim 7. Lauf zur Österreichischen Autocross-Staatsmeisterschaft in Lohn/NÖ zeigten die beiden St. Martiner Autocrosser, wie nahe Erfolg und Niederlage beisammen liegen.
Am Bild zu sehen:
Albin Scheuchenpflug
Bild und Textquelle:
Plakolm Leopold, Ringweg 1, 4113 St.Martin
ST.MARTIN: Albin Scheuchenpflug, der mit seinem Lancia Buggy voll auf Titelkurs liegt, hatte nur im samstägigen Freien Training Probleme mit der Kupplung. Nachdem sich aber das Team des MSC-Neusserling entschlossen hatte, die Heimfahrt anzutretten, um eine Ersatzkupplung zu holen, stand nach einem längeren Arbeitstag für das Team am Sonntag nichts mehr im Wege und Albin konnte so den Titelkampf weiter in Angriff nehmen. Im Zeittraining fuhr er bereits auf dem hervorragenden 3. Platz und konnte auch von dieser Position aus den ersten Vorlauf für sich entscheiden. Im zweiten Vorlauf konnte er erneut einen 3. Rang für sich verbuchen. Im Finale passierte dann Albin, der sich bei seiner Mechaniker Crew mit einem Sieg bedanken wollte, ein Fehler in der Reifenwahl. So kam er nicht optimal vom Start weg und verlor dabei wichtige Meter auf seine Konkurrenten um den Titel. Albin fuhr einen fehlerlosen Finallauf und konnte sich so den dritten Endrag sichern. Nach dem Rennen: „Ich muss mir den Fehler der Reifenwahl selber eingestehen. Bin aber trotzdem froh, dass ich noch den 3. Rang auf der Ergebnisliste verbuchen und mein Konkurrent nicht allzu viele Punkte gutmachen konnte. Es sind noch zwei Rennen und die werde ich voll konzentriert angehen.“
Anders erging es dem Clubkollegen Franz Kehrer. Er hatte sich nach dem samstägigen Freien Training eigentlich einiges für das Rennen ausgerechnet; es sollte aber anders kommen. Franz, nachdem er im Zeittraining Platz sechs belegte: „Ich bin einfach zu vorsichtig gefahren und habe dabei wertvolle Zeit liegen lassen.“ Im ersten Vorlauf sollte es dann passieren. Franz gelang ein super Start und konnte nach der ersten Kurve noch zwei Plätze gut machen. Dann wollte er einfach zu viel und kam beim dritten Konkurrenten auch noch vorbei. Franz streifte dabei mit seinem 300PS starken Rotax Buggy einen Erdwahl und überschlug sich dabei mehrmals. Kehrer konnte Gott sei Dank den stark ramponierten Boliden unverletzt verlassen, musste aber für den Rest des Tages die Segel streichen. Franz nach der Bergung des Buggy´s: „Ich wollte einfach zuviel auf einmal. Es war mein Fehler und freue mich nur das ich unverletzt bin.“
Quelle: Plakolm Leopold, , erschienen am 16.9.2009
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