Union Rohrbach/Berg - Union Arnreit
0:3
(8:11, 10:12, 7:11)
TV Kagran - Union Rohrbach/Berg
2:3
(11:9, 11:5, 7:11, 8:11, 11:13)
Am Sonntag, den 27. September, reiste die junge Rohrbacher Mannschaft zur letzen Doppelrunde der 1. Bundesliga nach Wien, um dort gegen den Tabellenersten Union Arnreit und TV Kagran anzutreten.
Im ersten Spiel gegen die noch ungeschlagenen Damen von Arnreit konnte man von Anfang an gut mithalten. Im ersten Satz wurden schöne Angriffe herausgespielt und auf beiden Seiten wurde hart gekämpft. Doch schließlich schlichen sich ein paar Eigenfehler ein, die man nicht mehr aufholen konnte und der Satz wurde mit 8:11 an die Gegner abgegeben.
Zu Beginn des zweiten Satzes spielten sich die Arnreiterinnen durch schöne Angriffspunkte von Nationalteam-Schlägerin Magdalena Lindorfer und einigen Unkonzentriertheiten auf Seiten der Rohrbacherinnen einen 1:5 Vorsprung heraus. Doch die Motivation der jungen Rohrbacher ließ nicht nach und der Vorsprung konnte durch gutem Spieleinsatz und Kampfgeist wieder aufgeholt werden. Am Ende konnte sogar ein Satzball herausgespielt werden, den sie leider nicht verwerten konnten und der Satz wurde knapp mit 10:12 verloren.
Der dritte Satz war abermals hart umkämpft, wobei die Gegner sich immer wieder Vorsprünge herausspielten, die am Ende nicht mehr aufgeholt werden konnten. Somit ging der letzte Satz mit 7:11, und somit das Spiel mit 0:3 an Arnreit.
Im zweiten Spiel gegen TV Kagran wurde umgestellt. Die Jüngsten der Rohrbacher Damen kamen zum Zug. Mit Luise Schlechtl und Julia Burghuber im Angriff, Laura Neumüller im Zuspiel und Simone Plank und Katharina Lackinger in der Abwehr sollte dieses Spiel gewonnen werden.
Doch im ersten Satz kam das junge Team nicht richtig ins Spiel. Durch Unstimmigkeiten in der Mannschaft konnten die Bälle nicht richtig verwertet werden und der Satz ging knapp mit 11:9 an die Gegner. Der zweite Satz verlief ähnlich. Trotz Kampfgeist konnte sich Kagran schnell absetzen und auch dieser Satz wurde mit 11:5 an die Gegner abgegeben.
Um neuen Wind in die Partie zu bringen wurde im dritten Satz wieder umgestellt. Statt Simone Plank und Laura Neumüller kamen Christina Puchner und Anja Oyrer ins Spiel. Der Spieß wurde umgedreht, und die Rohrbacher konnten sich durch große Motivation und schönen Punkten einen Vorsprung herausspielen, den sie bis zum Schluss hielten. So wurde der 3. Satz mit 7:11 gewonnen. Auch im nächsten Satz hatten die Kagranerinnen keine Chance sich den schön gespielten Spielzügen der Rohrbacherinnen zu stellen. So wurde auch dieser Satz mit 8:11 für heimgespielt.
Der 5. und somit letze Satz war wieder hart umkämpft. Auf beiden Seiten wurden schöne Bälle aufgebaut und die Ballwechsel schienen endlos. Man konnte sich immer wieder Vorsprünge herausspielen, die aber von den routinierten Kagranerinnen immer wieder aufgeholt wurden. Zum Schluss konnten 2 Satzbälle herausgespielt werden, die aber beide nicht verwertet wurden. Doch schlussendlich war es die Konsequenz und Spritzigkeit der jungen Rohrbacher Mannschaft, die die letzen beiden Bälle mit Bravour im gegnerischen Feld versenkten. So konnte der letze Satz mit 11:13 und somit die Partie mit 2:3 gewonnen werden.
Am Ende der Herbstsaison der 1. Bundesliga liegen die Rohrbacher trotzdem am Tabellenende, punktegleich mit SG Salzburg und TV Kagran. So müssen sie sich im Frühling im Abstiegs-Playoff erneut beweisen, um weiterhin in der höchsten Spielklasse Österreichs mitspielen zu dürfen.
Bis dahin wird aber ab Oktober in der Halle wieder fleißig trainiert, denn im Dezember geht die Meisterschaft in der Hallen-Bundesliga weiter.
Es ist aber noch ungewiss ob die Rohrbacher Damen in dieser Konstellation weiterspielen können, da Julia Burghuber, Christina Puchner und Anja Oyrer mit dem zukünftigen Studium mehr als beschäftigt sind. Da aber der Spielkader mit insgesamt 9 Mädels sehr groß ist, gibt es keine Bedenken über eine gute Zukunft der Faustballdamen in Rohrbach.