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Regionales-Sport | Kollerschlag
Ex-OÖ-Liga-Stürmer entscheidet Kultderby

Markus Friedl erzielte den einzigen Treffer beim Derby Nebelberg gegen Kollerschlag vor 500 Zuschauern.


Kollerschlags Goalie Milan Randl zeigte sich beim Lokalderby erneut in bestechender Form und war nicht zu bezwingen. (Foto: DI Josef Jungwirth)
KOLLERSCHLAG. In der 9. Runde fand in Nebelberg das Lokalderby und zugleich Spitzenspiel der 1. Klasse Nord statt. Die in der Tabelle auf Position 3 liegende Mannschaft aus Nebelberg empfing den direkten Tabellennachbarn aus Kollerschlag.

Wie nicht anders zu erwarten, entwickelte sich ein emotionales Derby, das dem Attribut Spitzenspiel vollkommen gerecht wurde. Beide Mannschaften kämpften von Anfang an um jeden Zentimeter und spielten nur sehr zaghaft nach vorne. Keiner wollte schon in der Anfangsphase in Rückstand geraten, so lässt sich auch erklären, dass die ersten Chancen beiderseits aus Freistößen resultierten. Auf Seiten der Kollerschlager war es eine Freistoßflanke von Christoph Aumüller, die für Gefahr sorgte. Auf der Gegenseite war es ein direkter Freistoss von Florian Pfeil. Beide gingen allerdings knapp vorbei beziehungsweise knapp drüber. Aus dem Spiel heraus dauerte es fast 20 Minuten bis zur ersten guten Chance. Nach einem schönen Doppelpass auf der rechten Seite kam der Nebelberger David Pfoser frei zum Flanken und fand in Stefan Pfeil auch einen Abnehmer. Das sicher geglaubte Tor wurde vom Kollerschlager Schlussmann Milan Randl mit einem Weltklassereflex vereitelt, und auch den Nachschuss konnte Randl am Boden liegend mit dem Fuß verhindern. Doch diese Chance war der Weckruf für die Elf aus Kollerschlag, die in der Folge das Spiel klar dominierte und sich durch eine kämpferische und läuferische Topleistung immer wieder Chancen heraus spielte. Die erste gute Möglichkeit auf die Führung hatte Kapitän Martin Wöß, der nach einer Flanke den Kopfball knapp neben das Tor setzte. Nur kurze Zeit später konnte Franz Lanzerstorfer einen schönen Angriff aus dem Mittelfeld einleiten. Mit einem Lochpass schickte er Christoph Aumüller, der nach einem schönen Doppelpass auch zum Abschluss kam. Sein Lupfer ging aber über das Tor. In der 32. Spielminute rollte schon der nächste Angriff auf das heimische Tor zu. Mit einigen schönen Kurzpässen konnte Markus Friedl frei gespielt werden, sein Schuss wurde aber noch abgefälscht, sodass dieser kein Problem darstellte. Das Angriffsspiel von Nebelberg fand zu diesem Zeitpunkt kaum statt, denn ihre Bemühungen wurden vom laufstarken Kollerschlager Mittelfeld oft früh im Keim erstickt. Es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis das erlösende 1-0 fallen würde, und in der 40. Minute war es dann auch so weit. Einen Angriff von Nebelberg konnte die gut organisierte Abwehr aus Kollerschlag abfangen und direkt den Konter einleiten. Das Mittelfeld wurde mit kurzen schnellen Pässen schnell überbrückt und der Routinier im Team Alois Hain hatte schlussendlich den Blick für den freistehenden Markus Friedl. Dieser narrte die gesamte Abwehr, indem er dreimal den Schuss nur antäuschte und schloss dann mit einem schönen scharfen Linksschuss ins Eck ab. Ein wunderschönes Tor zur wichtigen 1-0 Führung noch vor der Pause.

Auch nach der Pause war wieder Kollerschlag am Drücker und hatte in der 51 Minute die erste gute Chance der zweiten Halbzeit. Alois Hain konnte sich auf der rechten Seiten durchsetzen und legte den Ball zurück auf Christoph Aumüller. Der folgende Schuss wurde jedoch blockiert. Den Abpraller konnte Franz Lanzerstorfer ergattern doch sein Schuss ging knapp neben dem Tor vorbei. In der 53. Spielminute trat dann der Schiedsrichter Stadlmair in Aktion. Nach einem fairen Zweikampf gab der Schiri unverständlicherweise einen Freistoß für Nebelberg. Der verständliche Ärger von Alexander Ringenberger wurde mit Gelb bestraft und nur 10 Sekunden später zückte der teilweise überforderte Schiedsrichter auf Grund von Kritik, wie er in seinem Bericht schrieb, die zweite Gelbe Karte. Damit war das Derby für Alex Ringenberger gelaufen und Kollerschlag fast eine gesamte Halbzeit mit einem Mann weniger. Doch auch diese numerische Überlegenheit konnten die Nebelberger nicht in Torchancen ummünzen. Aber auch bei Kollerschlag gab es nach dem Ausschluss wohl wegen einiger taktischer Umstellungen einen Bruch im Spiel. Das Spiel war in der Folge ein Hin und Her, wobei die Elf aus Nebelberg immer besser ins Spiel kam. Nennenswerte Chancen sprangen aber nicht heraus, denn die verbliebenen 10 Kollerschlager Spieler kämpften aufopferungsvoll und hatten mit Milan Randl einen sicheren Rückhalt. Die Offensivbemühungen der Gäste beschränkten sich auf Konter und auf Standardsituationen waren aber allesamt gefährlicher, als die Aktionen der Heimischen Elf. Die beste Chance auf das Vorentscheidende 2-0 hatte Martin Wöß der den Ball aus 5 Metern über das Tor schoss. In der 85 Spielminute konnte sich Markus Friedl mit seiner Schnelligkeit und seiner Technik gegen vier Verteidiger durchsetzen. Auch am Fünften war er eigentlich schon vorbei, doch der Nebelberger Libero Rainer Pühringer holte ihn unsanft von den Beinen. Der Schiedsrichter zückte völlig zu Recht und ohne zu zögern die Rote Karte. In den Schlussminuten konnte sich Franz Lanzerstorfer noch einmal auf der Seite durchsetzen. Aus spitzem Winkel brachte er den Ball aber nicht am Tormann vorbei. Auch ein direkt geschossener Eckball von Christoph Aumüller konnte Gerald Wöss nicht überraschen. Und plötzlich, in der 97. Minute, tauchten die Nebelberger noch einmal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Der scharfe Querpass ging jedoch an Freund und Feind vorbei. Dies war die beste Chance für die Heimischen in den zweiten 45 Minuten und zugleich auch die letzte Aktion im Spiel. Nur Augenblicke später beendete der Schiedsrichter die Partie und Kollerschlag konnte feiern.

Ein verdienter 1-0 Sieg für Kollerschlag. das im gesamten Spiel in allen Belangen besser war und die überforderte Hintermannschaft aus Nebelberg ein ums andere Mal alt aussehen ließ. Damit ist Kollerschlag nun der erste Verfolger von Hofkirchen.

Auch die Reserve aus Kollerschlag kommt immer besser in Schwung und feierte mit dem klaren 7-1 den 4. Sieg in Serie. Kurz vor der Pause erzielte Manuel Ecker den Ausgleich, um in der zweiten Halbzeit durch Tore von Goalgetter Otmar Martl (2), Andreas Hutsteiner, erneut Manuel Ecker und den beiden Jokertoren von Harald Schauer und Georg Münichshofer die Nebelberger vom Platz zu schießen. Also ein gelungener Samstagnachmittag für Kollerschlag.

Fotos vom Derby gibt's auf der Homepage von DI Josef Jungwirth (http://www.digitale-bilder.net).

Nächsten Sonntag, den 11. Oktober findet um 16:00 Uhr am Sportplatz in Kollerschlag das Spiel gegen Aufsteiger Altenfelden statt.

 

Quelle: Sportunion Kollerschlag - Martin Löffler, erschienen am 5.10.2009
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