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Regionales-Sport | Hofkirchen i.M.
Herzogsdorf : TSU Hofkirchen 1:2 (1:2)

Letzter gegen Erster. Die einzig „gmahte Wiesn“ war jedoch der Sportplatz in Herzogsdorf.


Jubeln konnte das Team von Galles lediglich über die zwei Tore.
HOFKIRCHEN: Pünktlich zu Spielbeginn setzte heftiger Hagelregen in Herzogsdorf ein. Hofkirchen passte sich schnell dem Wetter an. Es hagelte regelrecht Fehlpässe im Spiel nach vorne. Zwar hatte man das Spiel im Griff und auch die besseren Torchancen, mit zu vielen Abspielfehlern machte man sich das Leben jedoch selbst schwer und lief ein ums andere Mal in Konter. Herzogsdorf stand tief in der eigenen Hälfte, tauchte jedoch nach Ballgewinn – auch aufgrund einer schwachen Defensivleistung Hofkirchens im Mittelfeld – immer wieder schnell vor dem Hofkirchner Tor auf. In der 25. Minute schloss Zauner einen dieser Angriffe zum 1:0 ab. Während der Herzogsdorfer Platzsprecher noch nach den richtigen Worten für diesen überraschenden Führungstreffer gegen den Tabellenführer suchte, glich Hofkirchen durch Chippi Froschauer aus. Auf der Eckfahne im Ballbesitz schaute er kurz auf, merkte, dass der Rückenwind mit etwa 25,67 km/h blies, berechnete den notwendigen Steigwinkel und die benötigte Abschussgeschwindigkeit des Balles, sah den am kurzen Eck schlecht postierten Heimtorwart und lupfte das Leder in die lange Ecke (böse Zungen behaupten, der Ball sei ihm über den Rist gerutscht). Nach diesem glücklichen – oder je nach Sichtweise genialen – Ausgleich drückte Hofkirchen aufs Tempo und zeigte den Herzögen aus Dorf kurz das wahre Gesicht des Tabellenführers. Nach herrlicher Vorarbeit von Chippi Froschauer legte Stöpsl Stöbich für den wiedergenesenen Joe Kehrer kurz ab und dieser erzielte den Siegtreffer zum 2:1 (29.).

In der zweiten Hälfte übernahm Hofkirchen zwar von Beginn an das Kommando. Die meisten Meter wurden jedoch mit – statt ohne - dem Ball gemacht und so rannte man sich immer wieder in der Herzogsdorfer Abwehr fest. Talentesucher aus der Wiener Krieau hätten ihre helle Freude an den Hofkirchner Kickern gehabt. Beinah jeder trat mit Scheuklappen versehen, ohne Blick für den Mitspieler, den Trab nach vorne an und lief, bis irgendein Herzogsdorfer sich – meist rutschend, grätschend, zwickend, beißend oder sehr oft auch übertrieben schreiend - in den Weg stellte. Wären sie nicht von Gegenspielern gestoppt worden, wären einige nach dem Motto „Lauf Forrest, lauf!“ gegen den Grenzbalken in Wullowitz gekracht. Trotzdem hatte Hofkirchen Chancen auf das 3:1. Ralph Gumpenberger scheiterte alleinstehend vor Rothberger und nach einem klaren Foul an Joe Kehrer im Strafraum blieb der notwendige Elferpfiff aus. Herzogsdorf merkte zu spät, dass gegen diese Hofkirchner mehr drinnen ist. In der Schlussphase bettelten die Gäste zwar um den Ausgleich, Herzogsdorf war jedoch zu geizig, in Form von Toren zu spenden. So hielt der stark spielende Max Hinterleitner im Tor der Gäste den Sieg und die 3 Punkte fest.

Neben aller Kritik muss der Gahleitner-Elf jedoch auch Respekt gezollt werden. Wer so ein Spiel gewinnt, dadurch die Tabellenführung weiter ausbaut und den – zugegeben wertlosen – Herbstmeistertitel fixiert, der……

Am kommenden Samstag, 14.30 Uhr gegen Peilstein wird sicherlich wieder eine andere Hofkirchner-Elf auf dem Platz stehen, die ihre technisch-taktische Überlegenheit auch wieder ausspielt und den verwöhnten Fans vor der Winterpause am Hofkirchner Sportplatz ein Top-Spiel liefert.


 

Quelle: Stefan Kiesl, erschienen am 19.10.2009
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