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Regionales-Sport | Kollerschlag
Peinliche Niederlage

Gegen die Sportunion Herzogsdorf, die den 1. Sieg in der 1. Klasse einfahren konnte wurde mit 2:4 verloren


Klaus Hutsteiner erzielte nach seiner Einwechslung den Anschlusstreffer zum 2:3. Es sollte, trotz verhängten Elfmeters das letzte Tor der Kollerschlager sein.
KOLLERSCHLAG. Im letzten Heimspiel der Herbstsaison empfing Kollerschlag das Tabellenschlusslicht aus Herzogsdorf. Eine Pflichtaufgabe für Kollerschlag sollte man meinen.

Das Spiel begann auch wie erwartet mit Angriffen der Heimischen Elf. Und schon in Spielminute 2 wurde es auch prompt zum ersten Mal gefährlich, aber der Kollerschlager Kapitän Martin Wöß hatte das Visier noch nicht richtig eingestellt und so landete sein Schuss nur an der Stange. Nur fünf Minuten später hatten aber auch die Gäste die erste gute Chance. Thomas Richtsfeld schoss den Ball, nach schöner Einzelleistung aber über das Tor. In Minute 8 wurde, wie schon so häufig in dieser Saison, ein harmloser Abschlag, den man ohne viel Mühe leicht hätte klären können, für die Kollerschlager Hintermannschaft zum Problem. Libero und Tormann waren sich nicht einig, wodurch sich eine unerwartete Einschussmöglichkeit für Bernhard Kaiser ergab. Ohne viel Mühe schob er den Ball am Tormann vorbei ins Tor. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison, dass man den Gegner förmlich zu einem Tor eingeladen hat. Dieser Rückstand nagte doch am Nervenkostüm der Kollerschlager und die Mannschaft benötigte einige Zeit um sich wieder etwas zu fangen. Beide Mannschaften waren nicht in der Lage ein geordnetes Offensivspiel aufzuziehen, wodurch die Partie bis zur 25. Spielminute so vor sich hin plätscherte. Aber dann nahm das Match noch einmal Fahrt auf und schon in der 27. Minute fiel das zweite Tor an diesem Tag, was zugleich die 2-0 Führung der Gäste bedeutete. Dem Tor ging ein überflüssiges und dummes Foul an der Strafraumgrenze voraus, wodurch sich eine tolle Freistoßgelegenheit ergab. Der Rest war einfach nur traumhaft, denn Thomas Holub schlenzte den Ball über die Mauer genau in den Winkel. Es folgten einige Angriffe der Kollerschlager, aber daraus resultierte nicht eine einzige große Torgelegenheit. Mit der Wut im Bauch, nahm sich kurz vor der Pause Christoph Aumüller noch einmal ein Herz und hämmerte den Ball aus 25 Metern in Richtung Tor. Der Schuss war so hart, dass dem Tormann selbst aus dieser Entfernung nicht genug Zeit blieb die Hände nach oben zu reißen. Also doch noch der wichtige 2-1 Anschlusstreffer vor der Pause.

Auch nach Seitenwechsel blieb das Spiel weitgehend auf mäßigem Niveau und bis zur 60. Minute passierte überhaupt nichts, wenn man von Fehlpässen mal absieht. Dann fand doch Kollerschlag wieder besser ins Spiel, die einzigen Möglichkeiten ergaben sich aber durch Freistöße, die allesamt nicht wirklich ertragreich waren. Zwanzig Minuten vor dem Schluss konnten sich die Gäste wieder über ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk der Kollerschlager freuen. Nach einem haarsträubenden Fehlpass, war Philipp Ringenberger gezwungen im Strafraum auf einen Schnittball zu gehen. Er spielte zwar den Ball traf aber auch den Gegenspieler, was dem Schiedsrichter für einen Elferpfiff reichte. Den Strafstoß versenkte der Legionär der Herzogsdofer Pavel Borovec ganz sicher. Kollerschlag steckte den Kopf aber nicht in den Sand, ist es doch heuer schön öfters gelungen einen Rückstand noch zu drehen. Auch diesmal sah es wieder gut aus, denn nur fünf Minuten nach dem 3-1 konnten die Heimischen schon wieder verkürzen. Der eingewechselte Markus Kollik konnte sich auf der rechten Seite schön durchsetzen und spielte einen scharfen Querpass in den Rücken der Abwehr. Der ebenfalls eingewechselte Klaus Hutsteiner schob den Ball gegen die Laufrichtung des Tormanns zum 2-3 ins Tor. Nach diesem Tor ging noch einmal ein Ruck durch die Kollerschlager Elf und man drängte auf den Ausgleich. Es wurde aus allen Lagen geschossen, nicht einmal die Verteidiger hielt es noch in der eigenen Hälfte. Alex Ringenberger, eben einer der zwei Verteidiger, konnte sogar Torgefahr ausstrahlen doch seinen strammen Schuss konnte der Tormann im Nachsetzen halten. Bei soviel Offensivdrang hatten die Gäste natürlich Raum zum kontern, den sie einige Male auch sehr gut nützten. Die beste Möglichkeit zur Vorentscheidung hatte Mario Hofer, der nachdem er den Tormann bereits umspielt hatte das leere Tor nicht traf. In den letzten Minuten wurde die Partie auf Grund des knappen Spielstands noch einmal etwas hitziger. Nach einem Freistoßpfiff konnte sich Harald Wiesinger nicht mehr beruhigen und wurde mit seiner zweiten gelben Karte frühzeitig unter die Dusche geschickt. In der 86. Spielminute war zum zweiten Mal an diesem Tag ein Elferpfiff fällig. Auch diesmal gab es keine zwei Meinungen, denn Martin Wöß wurde regelwidrig im Strafraum zu Boden gestoßen. Wie schon eine alte Fußballerweisheit besagt, sollte der gefoulte Spieler nicht selbst schießen. Und auch diesmal bewahrheitete sich diese Weisheit, denn der Elfer von Kapitän Martin Wöß wurde vom Gästetormann pariert. Noch etwas konsterniert nach diesem verschossenen Elfer fing man sich kurz vor Schluss den vierten Gegentreffer ein. Michael Wakolbinger erzielte nach schöner Körperdrehung den Endstand von 2-4. Eine bittere Heimniederlage für Kollerschlag war es doch der erste Sieg in dieser Saison für Herzogsdorf.

Die Reserve fand nach der Niederlage in der letzten Woche, durch Tore von Otmar Martl und Stefan Schichl mit einem 2-1 wieder auf die Siegerstraße zurück.

Nächste Woche findet das letzte Spiel der Herbstsaison in Peilstein statt. Zum Abschluss also noch einmal ein echter Klassiker. Spielbeginn ist am Samstag bereits um 14:30 Uhr.

 

Quelle: Sportunion Kollerschlag - Martin Löffler, erschienen am 27.10.2009
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