HOFKIRCHEN: Die Gahleitner-Elf knüpfte nahtlos an die letzten (schlechten) Auswärtsleistungen an. Arnreit in der ersten Hälfte aggressiver und auch spielstärker. Hofkirchen veranstaltete ein regelrechtes Fehlpassfestival. Einziger Lichtblick aus Hofkirchner Sicht in der ersten Hälfte die vom Edel-Fan „Killer“ gesponserte neue Spielkleidung. Da man diese funkelnagelneue golden glänzende Dress nicht beschmutzen wollte, schraubte man auch die Aggressivität in den Zweikämpfen zurück und schaffte es, dass elf Dressen unbefleckt zum Pausentee getragen wurden. Arnreit hingegen druckvoll und spielstark. Völlig verdient erzielte Patrick Aiglstorfer in der 29. Minute den vielumjubelten Führungstreffer für Arnreit nach einer schönen Einzelaktion. Die zweite positive Nachricht in dieser für Hofkirchen schlechtesten 1. Hälfte seit 1854: Ein zweiter Witti ist im Anmarsch - Oliver Witti feierte ein vielversprechendes Debüt auf der rechten Abwehrseite und klärte dabei 2 x auf der Linie!
In der 2. Hälfte dann umgekehrte Vorzeichen. Arnreit zog sich viel zu weit in die eigene Hälfte zurück und die Hofkirchner Dampfwalze rollte auf das Arnreiter Tor zu. Doch Dampfwalzen sind nicht kreativ. Monoton trug Hofkirchen Angriff um Angriff auf das Arnreiter Tor vor. Dabei wurden jedoch kaum zwingende Chancen herausgespielt. Ganz anders Arnreit. Die äußerst spielstarke junge Heimelf tauchte bis zur 60. Minute immer wieder gefährlich vor dem Tor von Hofkirchen auf, verabsäumte jedoch, aus diesen Konterchancen die Vorentscheidung herbeizuführen. Und dies nützte der ungeschlagene Tabellenführer aus Hofkirchen gnadenlos aus. Das „kleine dicke Stöpsl“ (in Anlehnung an den legendären Torjäger der Bayern in den 70er Jahren) nudelte 5 Minuten vor Schluss den Ball zum Ausgleich und praktisch mit dem Schlusspfiff zum Siegtreffer ins Arnreiter Gehäuse. Lang diskutiert die Frage nach dem Spiel in der Gästekabine: „Welches Tor war besser genudelt?“ Das Motto dieses Spieles für die tapfer kämpfenden Arnreiter stand auf dem Hinterteil der neuen Hofkirchner Dressen: „…shit happens“.
Gratulation an die Gahleitner-Elf nach dieser erfolgreichen Herbstsaison: Der Vorsprung auf den Zweiten (14 Punkte) beträgt um einen Punkt mehr als der Vorsprung des Zweiten auf den Letzten (13 Punkte). Auch wenn Erfolgscoach Gahle Gahleitner verbot, das Wort …..schaft in den Mund zu nehmen: Wer soll diese Hofkirchner auf den Weg zum …….titel noch stoppen?