Löschfahrzeug für rumänische Gemeinde Kleinschelken

1200 km lange Fahrt bis zum Bestimmungsort - Update vom 10. Dez. 2009 (Zusatzinfo 3 pdf-Seiten)
vlnr.: Bruckmüller Mario, Reiter Andreas, Bruckmüller Daniel,
ÖllerMax, PetermüllerMartin, Hötzendorfer Helmut
LEMBACH. Nachdem unser neues Löschfahrzeug am 4. September 2009 ausgeliefert wurde, stellte sich die Frage, was denn nun mit dem alten Fahrzeug geschehen sollte. Auf Initiative von Reiter Martha und in Absprache mit der Gemeinde Lembach wurde das Fahrzeug an die Gemeinde Kleinschelken in Rumänien in Siebenbürgen (Großraum Hermannstadt) zum Aufbau einer eigenen Feuerwehr zur Verfügung gestellt.
Seitens der FF Lembach wurde außerdem die Standardausrüstung für die Brandbekämpfung im Fahrzeug belassen. Die Rumänienhilfe Gunskirchen stattete das Fahrzeug zusätzlich mit einer gebrauchten Tragkraftspritze und einem Notstromaggregat aus. Auch ein Anhänger mit einem Löschwassertank wurde aufgebaut, damit ein noch schnelleres Eingreifen im Brandfall erfolgen kann.
Am 24. Oktober war es dann soweit. Um 19:00 Uhr wurden sechs Feuerwehrkameraden, Bürgermeister Dir. Herbert Kumpfmüller mit Gattin Brigitte sowie zwei Helfer aus Gunskirchen vor dem Feuerwehrhaus in Lembach zu ihrer fast 1200 Kilometer langen Fahrt nach Rumänien verabschiedet.

vlnr.: Vize-Bgm. aus Kleinschelken, dortiger Bezirkfeuerkommandant
und Polizeichef mit Mitarbeiterin, Bgm. Dir. Herbert
Kumpfmüller, Reiter Martha, Bgm. aus Kleinschelken, FF Kdt.
Öller Max
Nach einer Fahrzeit von fast 18 Stunden sind wir ohne Probleme am Ziel angekommen. Tags darauf wurde für die zukünftigen Besitzer eine Einschulung am Fahrzeug und an den Geräten durchgeführt. Diese wurde mit einer großen Übung am Ortsplatz abgeschlossen.
Die eigentliche Fahrzeugübergabe erfolgte im feierlichen Rahmen am Gemeindeamt im Beisein des dortigen Bürgermeisters und Vizebürgermeisters sowie von Polizei und Vertretern des Bezirksfeuerwehrkommandos. Das Löschfahrzeug wird in Zukunft viel zur Sicherheit im Ort Kleinschelken beitragen können. Wir wünschen den Kameraden aus Rumänien viel Freude bei den Übungen und Weiterbildungen mit den neuen Gerätschaften und natürlich so wenig Einsätze wie möglich.

In Kleinschelken sind auch Pferdefuhrwerke ein vertrautes Starßenbild
Bericht von Kommandant Max Öller, Vorabdruck aus LEMBACHER NACHRICHTEN, Dezember-2009-Ausgabe
Weitere ausführliche Informationen hier klicken --->
(pdf / 3 Seiten in Farbe / 2 MB): Lembacher in Kleinschelken
Quelle: Lembach-Online.at - FF Lembach, erschienen am 16.11.2009
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